Deutscher Soldatenfriedhof Maleme

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Der Eingang zur Kriegsgräberstätte

Der Deutsche Soldatenfriedhof Maleme ist ein deutscher Soldatenfriedhof an der Nordwestküste Kretas, nahe der Ortschaft Maleme und liegt auf der einst so umkämpften Höhe 107. Er wurde am 6. Oktober 1974 eingeweiht.[1] Auf der Anlage befinden sich die Gräber von 4.465 Gefallenen, hauptsächlich die Gefallenen des Unternehmens „Merkur“.

Erläuterung

Gruß an die toten Kameraden: Deutsche Kriegsgräberstätte Maleme auf Kreta, hier liegen 4.465 deutsche Soldaten, davon 3.352, die während der Luftlandeschlacht um Kreta gefallen sind.

Ranghöchstes Grab ist das des Generals der Fallschirmtruppe Bruno Bräuer, welcher in den 1970er Jahren hierher umgebettet wurde.

Höhe 107

Maleme Kreuz.jpg
„Ein gewaltiger Strom von Ju 52–Flugzeugen zog im Morgengrauen des 20. Mai im Tiefflug gegen die Insel. Allein an diesem Tag brachten die Transporter 7.000 Fallschirmjäger an ihren Einsatzort. In dichten Gruppen wurden die Soldaten über ihren Angriffszielen abgesetzt. Sie sprangen an vielen Stellen mitten hinein in den abwehrbereiten Gegner, einige wurden auf das Meer abgetrieben. In dem unübersichtlichen und meist dicht bewachsenen Gelände war eine Landung sehr schwierig. Viele Waffenbehälter segelten in die Stellungen des Gegners. Auch wurde versucht, mit Lastenseglern auf der Insel zu landen. Sie boten dem Gegner besonders große Abschußziele. Nachdem es im Laufe des Tages keiner deutschen Einsatzgruppe gelungen war, einen der Flugplätze in Besitz zu nehmen, entschloß man sich, alle Kräfte um den Flugplatz Maleme zu konzentrieren. Der Schlüsselpunkt zum Flugplatz war die das Rollfeld beherrschende Höhe 107, die vom 22. neuseeländischen Bataillon äußerst zäh verteidigt wurde. Deutsche Sturzkampfflieger (Stukas) griffen diese Höhe ständig an, um die Fallschirmjäger zu entlasten. Das Rollfeld Maleme lag noch immer im Feuer der alliierten Artillerie, als am nächsten Tag die ersten Besatzungen landeten. Bald glich der Flughafen einem Flugzeugfriedhof.“ — Informationszentrum des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. in Maleme

Gestaltung

Der Umbettungsdienst des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge konnte im Zeitraum von April bis November 1960 auf Kreta deutsche Gefallene aus verstreuten Feldgräbern und provisorischen Gräberanlagen bergen und in das Kloster Gonai überführen. Mehrere Jahre verblieben die Sarkophage mit den deutschen Toten an diesem Ort, bis eine Einbettung im neugeschaffenen deutschen Soldatenfriedhof Maleme erfolgen konnte.

Der Grundriß der Anlage symbolisiert die vier Hauptkampfräume der Schlacht um die Orte Chania, Maleme, Rethymnon und Iraklion (Heraklion). Über Stufen betritt der Besucher von der Straße aus den in den Berg eingeschnittenen und umschlossenen Hof, der auf einer Seite durch das Eingangsgebäude begrenzt wird. Durch dessen offenen Raum, in dem die Namenbücher der Gefallenen ausliegen und in welchem eine dreisprachige Ausstellung über die Entstehung des Friedhofes und über die Arbeit des Volksbundes informiert, führt der Weg auf die Höhe zu den von Mauern umschlossenen Gräberfeldern, wo liegende Granitplatten mit Namen und Lebensdaten von je zwei Gefallenen die mit Mittagsblumen bepflanzten Gräber markieren.

Auf dem Gedenkplatz, inmitten der Gräberfelder, sind auf Metalltafeln die Namen von 360 Soldaten verewigt, die auf der Insel gefallen sind, jedoch nicht geborgen werden konnten.

An den Ausbauarbeiten beteiligten sich zahlreiche ehemalige Kameraden der Gefallenen. Die 1. Luftlandedivision der Bundeswehr aus Bruchsal übernahm 1975 (bis zu ihrer Auflösung 1994) die Patenschaft für diesen Friedhof.

Schändung und Gewalt

Am 20. Mai 2005 schändeten Linksextremisten aus Griechenland und Deutschland den Heldenfriedhof und griffen Trauerende körperlich und mit Farbbeuteln an.[2] Seitdem haben die kriminellen Rotfaschisten aus der BRD Landesverbot und das Gedenken findet jährlich unter verstärktem Polizeischutz statt.

Fallschirmjäger-Denkmal

Auch das würdige Fallschirmjäger-Denkmal auf Kreta fiel u. a. 2005 linken Verbrechern zum Opfer.

Ehren-Galerie

Verweise

Fußnoten