Dialogue of Civilisations
Das Forschungsinstitut Dialogue of Civilisations (dt.: DOC-Forschungsinstitut) ist ein Bildungsinstitut, welches sich mit den Herausforderungen der internationalen Gemeinschaft befaßt und Empfehlungen ausspricht. Hauptgründer des am 1. Juli 2016 im Berliner Humboldt-Carré ins Leben gerufenen Instituts ist der russische Geopolitiker Wladimir Jakunin.
Inhaltsverzeichnis
Wesen
Das DOC-Forschungsinstitut beschäftigt sich nach eigenem Selbstverständnis mit den Ursachen von Spannungen und identifiziert Konfliktlösungsmöglichkeiten. Seine Bedeutung erhält das Institut einerseits durch seine Strategieentwicklungsvorschläge, andererseits durch die ständige Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen internationalen Experten. Es bietet eine unabhängige Plattform, auf der Menschen aus aller Welt miteinander in Dialog treten und zusammenarbeiten können, um treffende Analysen und geeignete Lösungen für nationale und internationale Strategieplaner und Institutionen zu entwickeln.
Die Vision des Instituts fußt auf dem Verständnis, daß ein offener, beidseitig respektvoller und gerechter Dialog die Grundlage jeglicher effektiver Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen Kulturen bildet. Zu den Vorhaben gehören die Veröffentlichung analytischer Berichte, die Organisation von runden Tischen und Konferenzen, die Bereitstellung sachkundiger Kommentare sowie Analysen durch angesehene Akademiker und Fachleute aus seinem internationalen Netzwerk.[1]
Kritik
BRD-Leitmedien wie die FAZ verurteilen die Gründung des DOC-Forschungsinstituts, „mit dem der Kreml die politische Meinung im Westen drehen“ wolle.[2] Unterdessen wird die VS-amerikanisch dominierte, antirussische Denkfabrik Stratfor von den Massenmedien in der BRD und der übrigen westlichen Wertegemeinschaft entweder kaum erwähnt und zumindest nicht negativ thematisiert.