Die Sünde der Rogelia Sanchez

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FILM

Die Sünde der Rogelia Sanchez.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Die Sünde der Rogelia Sanchez
Originaltitel: Ie peccato di Rogelia Sanchez
Produktionsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1940
Filmproduktion: Era-Films,
S.A.F.I.C.-Produktion
Erstverleih: DiFU – Deutsch-Italienische Film-Union
IMDb: deueng
Stab
Regie: Carlo Borghesio,
Roberto de Ribón
Drehbuch: Mario Soldati,
Alberto MÄoravia,
Roberto de Rihon
Vorlage: Armando Palacio Vadis
Musik: F. Moreno Terroba,
Giovanni FÄusco
Dialogregie: Konrad P. Rohnstein
Dialogbuch: Reinhard W. Noack
Kamera: Stallich, Izzareili
Besetzung
Darsteller
(Synchronstimme)
Rolle
Germana Montero
(Inge Conradi)
Rogelia
Rafael Rivelles
(Werner Pledath)
Dr. Wilches
Enrico Glori
(Ellen Hefft)
Cristina
Juan de Landa
(Hans Meyer-Hanno)
Massimos
Juan De Landa
(Harry Giese)
Massimo

Die Sünde der Rogelia Sanchez (ital. Ie peccato di Rogelia Sanchez) ist ein italienischer Spielfilm von 1939. Deutsche Erstaufführung war im Juni 1940.

Handlung

Quelle
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Es ist immer wieder aufschlußreich für den Filmbesucher, einen ausländischen Film anzusehen, um so mehr, wenn er nicht bloß eine oberflächliche Spielhandlung bringt, sondern ausgeht von den Menschen anderer Länder, ihren Sitten und Gebräuchen und so vor allem in kultureller Hinsicht neues Wissen vermitteln kann. Darin liegt auch der Wert dieses italienisch-spanischen Gemeinschaftsfilms, der die in Spanien herrschende Eheauffassung, nach der es eine Scheidung nicht gibt, zum Ausgangspunkt eines tragischen Konflikts wählt. Freilich treibt das Drehbuch die Handlung oft etwas sprunghaft vorwärts.

Der Trinker Massimo hat Rogelia geheiratet, doch die bei der Heirat gelobte Besserung hält nicht an. Als er von dem Arzt Dr. Wilches nach einer Rauferei längere Zeit behandelt worden ist, wittert er zwischen Rogelia und dem Arzt eine Liebe. Kurzerhand schießt er auf Dr. Wilches und tötet auf seiner Flucht einen Polizisten. Zwanzig Jahre Zwangsarbeit ist die Sühne. Rogelia aber, von diesem Mann befreit, folgt Dr. Wilches nach Madrid und schenkt ihm auch ein Kind. Trotzdem gestatten es ihr die Ehegesetze nicht, Fernando zu heiraten. Das bedeutet, für ihn auch ein Hindernis in seinem beruflichen Fortkommen, und so beschließt Rogelia, ihn zu verlassen und ihre „Sünde“ zu sühnen durch Rückkehr zu Massimo, um ihm das Los der Gefangenschaft zu erleichtern. Voller Hingabe sorgt sie für ihn, bis er eines Tages durch einen Unfall den Tod findet.

Für Rogelia aber ist nun endgütig der Weg zu Fernando und zu ihrem Glück freigeworden. Der Film gewinnt vor allem durch die auffallend schöne Germana Montero in der Rolle der Rogelia und weiter durch die auffallend besten spanischen Schauspieler, Juan De Landa, der den grobschlächtigen Massimo spielt. Rafael Rivelles war der Arzt, Felice Minotti ein Nebenbuhler Massimos. Die Spielleitung hatte Carlo Borghesio. In der deutschen Fassung von Lüdtke und Dr. Rohnstein sprachen unter der Spielleitung von R. W. Noack mit schöner Einfühlungsgabe in den Stoff Inge Conradi, Werner Pledatlh, Ellen Hefft, Hans Meyer Hanno und Harry Giese.

Quelle: Filmwelt, Nummer 27/28, 9. Juli 1941