Die Schlacht am blauen Berge
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Die Schlacht am blauen Berge |
Originaltitel: | The Indians are Coming! |
Produktionsland: | VSA |
Erscheinungsjahr: | 1930 |
Sprache: | Englisch |
Filmproduktion: | Universal |
Erstverleih: | Regionalverleihe |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Henry McRae |
Produzent: | Henry MacRae |
Musik: | Sam Perry |
Kamera: | Wilfred M. Cline |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
Tim McCoy (Kurt Werther) |
Jack Manning |
Allene Ray (Dolly Raphael) |
Mary Woods |
Edmund Cobb (Wolfgang Staudte) |
Bill Williams |
Francis Ford (Erich Dunskus) |
George Woods/Tom Woods |
Wilbur McGaugh (Bruno Tillessen) |
Rance Carter |
Bud Osborne (Oskar Höcker) |
Bull McGee |
Charles Royal (Franz Weilhammer) |
Onkel Amos |
Die Schlacht am blauen Berge (engl. The Indians are Coming!) ist eine VS-amerikanische Spielfilm von 1930. Die deutsche Uraufführung war allerdings erst im Frühjahr 1936.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Die Indianer kommen!
Handlung
Einem Cowboy wird anvertrautes Gold von einem Abenteurer gestohlen, der auch die Nichte eines Goldgräbers raubt und sich mit den Indianern gegen seine Verfolger verbündet. Schließlich wird aber der Anschlag mit Hilfe des Militärs zurückgeschlagen.
Wissenswertes
Zu Beginn des Tonfilms erschienen mit „The Virginian“ (1929), „Billy the Kid“ (1930) und „Cimarron/ Pioniere des Wilden Westens“ (1931) einige bemerkenswerte Western. Dann aber musste die Filmgattung vor allem für zweitklassige Filme herhalten und hier speziell in den Serials.
Serials waren mehrteilige Filme, die jeweils vor dem eigentlichen Hauptfilm gezeigt wurden. Sie waren meist Zweiakter (d.h. rund 20 Min. lang) und hatten am Ende immer einen offenes Ende: der Held gerät in eine ausweglose Situation, aus der es offensichtlich keine Rettung gibt. Im nächsten Teil gab es dann die Auflösung, wie der Held sich doch retten konnte.
In Deutschland konnten sich die Serials nicht durchsetzen; die Filme wurden hier auf ein oder zwei Teile zurechtgeschnitten. „Die Schlacht am blauen Berge“ hatte bei seiner deutschen Erstaufführung Anfang 1936 schon einige Jahre hinter sich: die einzelnen Teile liefen in den VSA zwischen Oktober und Dezember 1930 in den VS-Kinos. Der Hauptdarsteller, Tim McCoy (1891-1978), Offizier im Ersten Weltkrieg, leitete u.a. eine eigene Wildwestshow. Ab Mitte der 1920er Jahre arbeite McCoy beim Film. Ab 1929 arbeitete McCoy bei Universal, später bei Columbia, wo er eine ganze Reihe von „Billigfilme“ drehte. Synchronisiert wurde McCoy in diesem Film von Kurt Werther, der sich vor allem als Dialogregisseur einen Namen machte.
Kritik
– Paimann’s FilmlistenEine in ihrer Konstruiertheit nicht überzeugende Handlung, welche ohne die einheitliche Linie Episoden aneinander reiht, wird durch die misslungene Nachsynchronisierung des Dialogs, der im Zeitlupentempo Nichtigkeiten und Gemeinplätze sprechen lässt, vollends gehandicapt. Bis zur Lächerlichkeit übertreibende Darsteller. Die Photographie ist recht ungleich, der Ton akzeptabel. Ein in allen Belangen überholter Film.