Reiter, Dieter
Dieter Reiter ( 19. Mai 1958 in Rain am Lech) ist ein Kommunalpolitiker der BRD-Blockpartei SPD in der bayrischen Landeshauptstadt München. Nach der gewonnenen Stichwahl um das Amt des Münchner Oberbürgermeisters am 30. März 2014 übernahm er selbiges offiziell am 1. Mai 2014.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Nach dem Abitur studierte Reiter an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Hof an der Saale und schloß 1981 sein Studium als Diplom Verwaltungswirt (FH) ab. Er arbeitete anschließend in der Verwaltung der Münchner Landeshauptstadt. Seit 2009 war Reiter berufsmäßiger Stadtrat und Referent für Arbeit und Wirtschaft.
Politik
Wie sein Amtsvorgänger Christian Ude ist Reiter ein aktiver Befürworter des geplanten Münchner Forum für Islam. Nachdem Michael Stürzenberger im September 2014 mehr als 60.000 Unterstützungsunterschriften gegen das Großmoschee-Projekt bei der Stadt München eingereicht hatte, kündigte Reiter an, gegen das Bürgerbegehren Widerstand zu leisten und rief gemeinsam mit den Münchner Stadtratsfraktionen von SPD, CSU und den Grünen dazu auf, sich der „abscheulichen Stimmungsmache gegen eine Minderheit entgegenzustellen“.[1]
Reiter unterstützt in seiner Funktion als Münchner Oberbürgermeister zahlreiche weitere Initiativen mit zersetzerischer Wirkung. Mit einem Brief, der zusammen mit einem Schreiben zweier andere Organisationen an Münchner Gastwirte versandt wurde, warb er dafür Personen mit rechter Gesinnung die Bewirtung in Gaststätten zu verweigern.[2][3]
Nach dem Selbstmordattentat in Ansbach am 24. Juli 2016 hatte Reiter als Konsequenz über ein Rucksackverbot beim Oktoberfest nachgedacht.[4]
Privates
Reiter ist in zweiter Ehe verheiratet und hat einen Sohn aus erster Ehe. Seine jetzige Frau brachte zwei Kinder in die Ehe ein.
Zitat
- „Ich werde mich deshalb dafür einsetzen, dass dieser plumpe Versuch einer Spaltung der Stadtgesellschaft keinen Erfolg hat.“ zur Initiative gegen die Münchner Großmoschee[1]