Diskussion:Sellner, Martin/Archiv/2018

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„Umstritten“

Sellner scheint auch „rechts“ nicht nur Freunde zu haben:

Angebliche Festnahme in London: So dreist verarscht Identitären-Chef Martin Sellner die Öffentlichkeit, Anonymousnews, 13. März 2018.

Das zu sagen, wird Karl Hermann vielleicht nicht gefallen: Aber Sellner ist berufslos, d. h. prädestiniert für eine irgendwie geartete Karriere im Regime. Sagen wir so: Wer als Mann, der politisch eine Führungsrolle einnehmen will, im 30. Lebensjahr noch keinen Abschluß oder eine Arbeitsstelle in Aussicht hat, ist irgendwo auch anfällig.

Auch Christoph Hörstel und Jürgen Elsässer werden bei dem im Ausland gehosteten Medium – z. T. nachvollziehbar, z. T. mit Unterstellungen – als angebliche Blender (und mehr) angeschossen.

--Stabsdienst 22:06, 23. Lenzing (März) 2018 (CET)

Früher einmal war es so: Wer reich genug war, der konnte ein Leben lang herumlungern als »politischer Beobachter« — und sich dann netterweise irgendwann auf einen Posten als »Auslandskorrespondent« bei einer Zeitung oder einem Sender hieven lassen. Diese gemütlichen Zeiten sind lange vorbei; und Wohlhabende sind heute noch sehr viel geistloser und ungebildeter als irgendwann früher (als es immer noch das lebendige Vorbild der Adelserziehung gab). Die ganze Medienindustrie ist jetzt auf das Internet fixiert als letzten Freiheitsraum, die Quasi-Monopole von Facebook, Twitter, Google und YouTube stehen dort aber unter schwerem Zensurdruck durch deren globalistische Eigner.
Früher einmal — das ist ein anderes, wichtiges Beispiel — haben wohlhabende Juden den gesamten europäischen Kunstdiskurs umkippen können, weil sie als herumlungernde »Kunstkritiker« (und dergleichen) unabhängig genug waren für die große Attacke auf Tradition, Könnerschaft und Formsinn.
Es gibt keine Entschuldigung dafür, kein Geld zu haben, nie und nirgendwo. Und nun zu Sellner: Als Publizist und als politischer Aktivist tut er nachweislich mehr als tausende Andere. Seine schlecht lektorierten Artikel in der ›Sezession‹ sind analytisch stark. Und das zählt. Abschlüsse und Arbeitsstellen sind dagegen Kleinigkeiten am Wegesrand. Nützlich nur als Verbreitungspodien. Sellner kann frei sprechen. Das ist (dank unseres sozialdemokratisierten Bildungssystems) hierzulande eine Rarität. Man kann sich die wenigen aktiven Leute, die es gibt, nicht backen. Unter den gegebenen Umständen ist Sellner ein Glücksfall, der hoffentlich genauso weitermacht wie in den letzten Jahren...
~ CodexThelema 23:40, 23. Lenzing (März) 2018 (CET)