Diskussion:Westliches Christentum

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Zu CodexThelema: Ich denke, die Querverweise werden noch angelegt. Die Auslöschung nicht angepaßter Altgemeinden läßt nur die umerzogenen, z.B. die Eheschließung zweier gleichgeschlechtigen Personen akzeptierenden "christlichen" Gemeinden fortbestehen. Im Rahmen einer Neuen Weltordnung ergibt sich daraus also ein nutzvolles Werkzeug. Gruß, Gerhard 01:16, 26. Nebelung (November) 2015 (CET)

Ich denke immer noch unwillkürlich in unzerstörbaren konservativen Bastionen (ohne selbst eigentlich konservativ zu sein, christlich schon gar nicht) und habe das überhaupt nicht gesehen! Dein Hinweis erklärt das Amtskirchenverhalten und die seltsame Politikerwurschtigkeit in der Sache. Verbindlichen Dank! ~ CodexThelema 01:35, 26. Nebelung (November) 2015 (CET)
Ich befürchte, christliche Oberschichten im Westen werden zielgemäß bearbeitet, sonst kann man ihre Haltung nicht erklären. Immer noch gibt es konservative Bastionen, aber ihre Zahl verringert sich besonders in den Niederlanden in einer erschreckend rapiden Art und Weise. Lese bitte mal den "Sputnik Deutschland"-Artikel zu den syrischen Bischöfen (bei den Verweisen). Gruß, Gerhard 01:48, 26. Nebelung (November) 2015 (CET) NS.: "Instrumentalisierung des Christentums im Westen" hätte ebenfalls der Titel dieses Artikels sein können. Merke darauf das ebenso der Islam im Westen zu einer bürgerlichen, angepaßten Religion umerzogen wird. Die gewollte Radikalisierung dieses Glaubens in Arabien trägt noch seines dazu bei. In einer Neuen Weltordnung brauchen die Drahtzieher angeblich nur pervertierte Religionen, um die dem Publikum vorgeführte, bzw. vorgetäuschte, so nicht eben vorgegaukelte Vielfalt aufrecht zu erhalten.
Ein Beispiel für eine erhaltengebliebene Bastion ist wohl die Predigt von Jakob Tscharntke, die kürzlich größeren Wirbel erzeugt hat. Völlig maßvoll, sachlich und sprachlich genau, und dennoch tobte die BRD-Gesinnungspolizei. So merkt man überhaupt erst, wo die Eliten stehen, die diese eindringliche Mahnung schon nicht ertragen:
Soweit ich weiß, gehört der einer »freikirchlichen« Gemeinde an, und selbst die anderen Freikirchlichen haben sich anschließend »distanziert«, wie das denunziatorisch verlangte Wort an der Stelle lautet. Wirklich bezeichnende Reaktionen! Die Sache als solche aber sehe ich noch sehr viel problematischer. Gegen Ende des Antaios-Gesprächsbandes »Tristesse droite« (2015) findet sich folgende Passage:
Götz Kubitschek:
  • „Die Frage, ob man aus dem Christentum, aus dem Glauben etwas ableiten kann, politisch ableiten kann, ist nicht beantwortet. Es gibt die Christenfresser, die bei uns Rechten ja zuhauf auftreten, die sagen, daß es diese Religion ist, die uns im Verteidigungskampf das Mark aus den Knochen saugt. Denn wir könnten nicht mit dem Kreuz in der Hand gegen die Masseneinwanderung stehen. Da kommen ja fünfzig Prozent Christen zu uns. [...] Man könne nicht mit dem Kreuz in der Hand die Homogenität des Volkes verteidigen.“ — Quelle: Ellen Kositza / Götz Kubitschek (Hgg.): Tristesse Droite. Die Abende von Schnellroda. Verlag Antaios, Schnellroda 2015, ISBN 978-3-944422-21-3 [Gesprächsband mit den Teilnehmern Thorsten Hinz, Ellen Kositza, Götz Kubitschek, Erik Lehnert, Martin Lichtmesz, Nils Wegner, „Raskolnikow“; dokumentiert Unterredungen aus dem Dezember 2013], S.172
Immer, wenn es spannend wird, ist Feierabend. So war es auch bei den Gesprächsabenden dort. Denn das ist eine entscheidende Frage. Was hat das Christentum mit dem Wesen der europäischen Völker zu tun? Ich persönlich finde es peinlich, wenn Nordeuropäer sich in vollem Ernst als Nachfahren Abrahams bezeichnen. Nicht nur, daß gothische Kathedralen rein gar nichts mit dem Neuen Testament zu tun haben (mit einer ausgeschmückten Logiensammlung also, die einen Wanderprediger schildert, der sagt):
  • »Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch« (Mt.6,25 ff.).
Mit dieser Einstellung kann man nicht nur keine Kathedralen errichten, sondern damit kommt man überhaupt nicht durchs Leben (außer als Sektenführer, der sich mit extrem teurer »Narde« übergießen läßt und auch sonst bei den Ehefrauen beruflich erfolgreicher Männer herumlungert und Stimmung gegen Ordnung und Disziplin macht). Streng ist dieser Joshua der Gesalbte immer bloß, wenn es um seine blöde Monogamie geht. In Johannes-Evangelium 1 steht:
  • »Nathanael antwortete und spricht zu ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!«
Interessant! Ein »Rabbiner« Joshua der Gesalbte, der 30 Jahre alt ist, kinderlos und unverheiratet. Darüber lachen die Juden sich natürlich scheckig! So einen »Rabbiner« kann es im ganzen Universum nicht geben — es hilft alles nichts: Diese Überlieferung, so ungeheuer mächtig sie auch lange gewesen ist, besteht aus Fälschungen, Irrtümern, Peinlichkeiten, aus jüdischer Überlieferung und aus den (in den Joshua-Worten) bizarr übertriebenen jüdischen Forderungen an die Juden. Die Katholische Kirche mußte das alles strikt geheim halten, was da wirklich steht, sonst wären alle ihre tributeintreibenden Bischöfe totgeschlagen worden (und nicht nur der Hamburger Erzbischof im Hochmittelalter).
Jetzt habe ich viel zu wortreich repliziert. Aber die Wunden sind eben noch offen und die nächsten zivilisatorischen Krisen wird das Christentum nicht überleben — es schützt uns nicht, es schützt mich nicht...
~ CodexThelema 02:50, 26. Nebelung (November) 2015 (CET)