EMMA

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EMMA ist ein zweimonatlich erscheinendes feministisches Kampfblatt. Die Publikation wurde Mitte der 1970er Jahre von der deutschen Feministin Alice Schwarzer gegründet.

Die erste EMMA erschien am 26. Januar 1977 und gilt seit der ersten Ausgabe als Leitblatt der sogenannten Frauenbewegung in Deutschland und im deutschsprachigen Raum. Sie will sich ausdrücklich politisch und wirtschaftlich unabhängig positionieren, weshalb sie laut eigenen Aussagen alleine vom Kioskverkauf und den Abonnementsgebühren existieren könne und nicht auf Anzeigen angewiesen sei. Kritiker sehen in der zur Misandrie neigenden Zeitschrift jedoch eine durch verdeckte öffentliche Gelder subventionierte Publikation.[1]

Die ansonsten im allgemeinen dem linken und radikal-egalitären Spektrum zuzuordnende EMMA positionierte sich in jüngster Zeit entschieden gegen das 2002 vom BRD-Regime etablierte sogenannte Prostitutionsgesetz, welches die Prostitution in der BRD legalisierte und zivilrechtlich als reguläres Gewerbe hinstellte.

Fußnoten

  1. Der Verdacht der verdeckten Subventionierung der Zeitschrift besteht seit 1994. Seit 2008 wurde der mit Redaktionsmitgliedern der EMMA besetzte „Förderverein FrauenMediaTurm e. V.“, und damit indirekt die Zeitschrift EMMA, nach Angaben der Landesregierung mit Fördermitteln in Höhe von rund 800.000 Euro subventioniert. (NRW kürzt Mittel für Frauenarchiv: Die Frauen, das Geld und der Turm, WDR, 30. Januar 2012) 2012 sagte das BRD-Frauenministerium eine Projektförderung von 150.000 Euro jährlich für vier Jahre zu. (FrauenMediaTurm: Kristina Schröder rettet Alice Schwarzers Lebenswerk, Die Welt, 21. Februar 2012; Förderung für Frauenmediaturm: Schröder beglückt Schwarzer, Der Spiegel, 21. Februar 2012)