Bäuerle, Emil

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Emil Bäuerle (Lebensrune.png 10. Mai 1917 in Neu-Ulm/Bayern; Todesrune.png 16. März 2007 ebenda) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Hauptmann der Reserve und Ritterkreuzträger des Heeres des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

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RAD

Emil Bäuerle absolvierte nach dem Abitur 1938 seine Arbeitsdienstpflicht beim Reichsarbeitsdienst.

Militär

Im November 1938 trat Bäuerle der 14. (Panzer-Abwehr-)Kompanie/Infanterie-Regiment 56 bei.

Zweiter Weltkrieg

Im Juni 1941 wurde er Geschützführer in seiner Kompanie, 1941 dann Pak-Zugführer in der 16./Infanterie-Regiment 56 und im Sommer 1942 Ordonnanz-Offizier im Stab des umbenannten Jäger-Regiment 56.

Im Februar 1943 wechselte Bäuerle als Adjutant in das II. Bataillon und wurde im Sommer Chef der 8. Kompanie. Bei den Kämpfen im März 1944 bei Zyrycze gelang ihm die Bildung eines Brückenkopfes jenseits eines langen Überschwemmungsgebietes, wodurch der Entsatz der in Kowel eingeschlossenen eigenen Verbände ermöglicht wurde. Bei diesen Kämpfen wurde Bäuerle durch ein Gewehr-Explosivgeschoß schwer verwundet und ins Lazarett nach Ulm a. d. Donau verlegt. Dort erhielt er am 4. Mai 1944 das Ritterkreuz für seine Einsätze bei Kowel.

Nach der Ausheilung seiner Verwundung wurde er zum Jäger-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 56 versetzt. Im November erfolgte dann die Kommandierung an einen Bataillonsführer-Lehrgang, anschließend übernahm er in Vertretung die Führung des I. Bataillons/Jäger-Regiment 56. Am 11. März 1945, nach vergeblichen Kämpfen zur Abwehr der Weichsel-Oder-Operation der Roten Armee, geriet er nach Kämpfen an der Oderfront in Paulsdorf in Gefangenschaft.

Kriegsgefangenschaft

Bäuerle war vom 11. März 1945 bis 18. Dezember 1948 in sowjet-bolschewistischer Kriegsgefangenschaft.

Auszeichnungen (Auszug)

Emil Bäuerle mit einem Ritterkreuzträger der Gebirgsjäger bei einem Empfang, 1944