Emmert, Ernst

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Ernst Emmert (Lebensrune.png 26. Februar 1900 in Kitzingen; Todesrune.png gefallen 22. Januar 1945 bei Glogau) war ein deutscher Freikorpskämpfer, SA-Standartenführer, Oberstleutnant der Reserve und Ritterkreuzträger im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Als Kriegsfreiwilliger stand er im Ersten Weltkrieg im Felde. Emmert studierte Rechtswissenschaften und trat 1923 der NSDAP bei. Er war 1939 Sturmbannführer vom II/14 Nürnberg der Gruppe Franken. Beide Stufen der Eisernen Kreuzes erwarb er im Westfeldzug 1940. Im Ostfeldzug kämpfte sich der Oberleutnant mit seinem Bataillon am 25. Oktober 1941 durch unübersichtliches und befestigtes Gelände auf ein Dorf nahe bei Gorki vor. Seine Stellung konnte nur durch die Wegnahme des Ortes notwendig erweitert werden. An der Spitze einer Kompanie brach er in die Stellung des Gegners ein und rollte, selbst mit der Maschinenpistole vorgehend, die Front nach beiden Seiten auf. Innerhalb von 24 Stunden mußten Emmerts Männer vier schwere Angriffe der Sowjets abwehren; im Gelände vor dem Ort hätten sie das Ende seiner Truppe bedeutet.

Nach einer schweren Verwundung im August 1942 wurde Emmert Präsident des Oberlandesgerichts Nürnberg. Auf eigenen Wunsch ließ er sich aber erneut zur Wehrmacht versetzen und führte ein Regiment. Im Oktober 1944 zum zweiten mal schwer verwundet, starb er im Januar 1945 auf einem Verwundetentransport. Er ruht auf der Deutschen Kriegsgräberstätte Nädlingen (Block 2, Reihe 17, Grab 401/425).

Auszeichnungen

Verweise