Ethno-Bombe

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Unter Ethno-Bomben versteht man eine biologische Waffe, die imstande ist, ausschließlich Menschen einer bestimmten Rasse oder Volkszugehörigkeit zu treffen. Aus dem alten Südafrika ist durch Enthüllungen der Truth and Reconciliation Commission bekannt, daß dort nach Viren gesucht wurde, die ausschließlich Neger infizieren und unfruchtbar machen sollten. Dr. Daan Goosen, Chef des Südafrikanischen Instituts für Chemische- und Biologische Kriegführung gab bekannt, daß seine Mitarbeiter in den 1980er Jahren beauftragt wurden, eine entsprechende „Pigment-Waffe“ zu entwickeln.

Mit Verweis auf südafrikanische Quellen berichteten Zeitungen, israelische Wissenschaftler hätten sich die Grundlagenforschungen der Südafrikaner beschafft, um ihrerseits ein „ethnisches Geschoß“ gegen die Araber zu entwickeln.

Die Zusammenarbeit zwischen Tel Aviv und Johannesburg war während der Zeit der Apartheid überaus eng. Militärische Kooperationen bildeten dabei keine Ausnahme: Von der „Organisation für Afrikanische Einheit“ OAU wurde Israel 1977 wegen seiner nukleartechnischen Zusammenarbeit mit Südafrika getadelt. Seit 1978 waren die atomaren Forschungsprogramme Israels und seine nukleare Zusammenarbeit mit Südafrika Gegenstand mehrerer Resolutionen der UN-Vollversammlung. 1980 berichtete die VS-amerikanische Fernsehgesellschaft CBS über einen gemeinsamen Atombombentest.

Wie man heute weiß, verlagerte Israel die Weiterentwicklung der „schwarzen Genbombe“ in die Hochsicherheitslaboratorien von Nes Ziona, wo an atomaren, biologischen und chemischen Waffen gearbeitet wird. Es ist wahrscheinlich, daß Fortschritte in Menschenversuchen abgetestet wurden, die auch in Südafrika stattfanden. Vor diesem Hintergrund erscheint das 1994 erschienene Enthüllungsbuch „Geheimakte Mossad“ (Originaltitel: „The Other Side of Deception“, 1994) des früheren Mossad-Offiziers Victor Ostrovsky aufschlußreich. Ohne die geschilderten Genkriegsarbeiten explizit zu erwähnen, erinnert sich dieser an seine Dienstzeit als Militärpolizist in Nes Ziona wie folgt:

Ich mußte die Gefangenen in ein Lager in Nes Ziona bringen, eine kleine Stadt südlich von Tel Aviv. Ich hatte immer geglaubt, daß es ein Verhörzentrum des Shaback sei. Wir wußten […], daß ein Gefangener, der dorthin gebracht wurde, niemals lebendig herauskam […] Uri klärte mich über das Lager Nes Ziona auf. Es war, wie er es nannte, ein Laboratorium für die Kriegführung mit bestimmten Waffen. Dort entwickelten unsere Spitzenforscher aus dem Bereich der Epidemiologie verschiedene Todeswaffen. […] Die palästinensischen Eindringlinge kamen den Leuten in dem Laboratorium gerade recht. Sie konnten sich dadurch Gewißheit verschaffen, ob die entwickelten Waffen auch wirkten und wie schnell sie wirkten, um sie eventuell noch zu verbessern. […] Jahre später traf ich Uri wieder. Er war zu dem Zeitpunkt im Mossad ein altgedienter Katsa in der AI-Abteilung und ich ein Neuling. Er kam von einem Auftrag in Südafrika zurück. Ich arbeitete vorübergehend in einem Ressort der Dardasim-Abteilung als Verbindungsmann und half ihm, eine große Ladung Medikamente nach Südafrika zu verschiffen. Die Sendung wurde von mehreren israelischen Ärzten begleitet, die in Soweto, der Schwarzenstadt vor den Toren Johannesburgs, humanitäre Arbeit leisten sollten. Die Ärzte würden bei der Behandlung von Patienten in einer Klinik helfen, die ein Ableger des Baragwanath-Hospitals in Soweto war, ein paar Blöcke von den Häusern Winnie Mandelas und Bischof Desmond Tutus entfernt. Das Hospital und die Klinik wurden von einem Hospital in Baltimore, Maryland, unterstützt, das ebenfalls dem Mossad diente. Was ist das für eine humanitäre Hilfe vom Mossad an die Schwarzen in Soweto?‘ fragte ich ihn. Mir erschien das nicht logisch. Ich sah darin weder einen kurzfristigen politischen Gewinn, worauf der Mossad stets Wert legte, noch irgendeinen ersichtlichen ökonomischen Vorteil. ‚Du erinnerst dich an Nes Ziona?‘ Seine Frage ließ mir Schauer über den Rücken laufen. Ich nickte. ‚Das ist so ziemlich dasselbe. Wir erforschen und testen […] neue ansteckende Krankheiten.‘

Durch die enge Bündnislage der NATO-Führungsnation VSA mit Israel und die erfolgreiche Lobbyarbeit beider Seiten innerhalb der Medien drang nichts über die beängstigenden Umtriebe an die Öffentlichkeit. Dies änderte sich erst, als VS-Präsident Clinton mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu Mitte der 1990er Jahre in schweres politisches Fahrwasser geriet. Die Gegensätze der beiden Politiker führten so weit, daß Netanjahu im Weißen Haus zur Persona Non Grata erklärt und nicht mehr empfangen wurde. In diesem Zeitraum – 1997/98 – machte der damalige VS-Verteidigungsminister William Cohen auf gefährliche Entwicklungen in der Militärforschung aufmerksam. Als Senator Sam Nunn ihn nach neuen Bedrohungslagen auf diesem Gebiet befragte, sagte Cohen wörtlich: „Einige Wissenschaftler arbeiten an der Entwicklung von Krankheitserregern, die ethnospezifisch wirken, so daß sie lediglich bestimmte völkische Gruppen und Rassen eliminieren; und andere betreiben eine bestimmte Art von Genmanipulationen, da geht es um Insekten, die ganz spezielle Ernten zerstören. Andere beschäftigen sich gar mit einer Art Öko-Terrorismus, mit dem sie durch den Einsatz elektromagnetischer Wellen das Klima ändern oder Erdbeben und Vulkanausbrüche auslösen können. So gibt es reichlich geniale Geister da draußen, die daran arbeiten, Wege zu finden, wie sie anderen Nationen ‚Ärger‘ bringen können.“ Eine ranghohe westliche Geheimdienstquelle bestätigte der britischen Sunday Times später, daß Israel eines der Länder sei, die Cohen im Sinn hatte. Und das war beileibe nicht das Ende der Enthüllungskette.

Wie es der Zufall wollte, wurde die Welt am 19. August 1998 auf das kleine High-Tech-Industrie-Städtchen Nes Ziona aufmerksam, als die Nachrichtenagenturen über tödliche Unfälle berichteten, die sich dort ereigneten. Die in London erscheinende Fachzeitschrift „Foreign Report“ hatte am Vortag berichtet, in dem Institut für biologische Studien – welches das Zentrum für Israels biologisches und chemisches Waffenprogramm ist – seien in den vorhergegangenen Jahren Angestellte getötet und verletzt worden. In einem Fall habe die Evakuierung der gesamten Bevölkerung der Kleinstadt unmittelbar bevorgestanden. In dem 1952 eröffneten Institut gebe es Laboratorien der Kategorie P-3, in denen man mit „tödlichen Stoffen“ experimentiere. Die Arbeit in dem Institut sei so geheim, daß der israelische Inlandsgeheimdienst „Shin Beth“ eine Anfrage mehrerer israelischer Parlamentarier abgelehnt habe, die Einrichtung zu besichtigen.

Ein Mittelost-Korrespondent der Londoner „Sunday Times“ ließ wenige Wochen später die Bombe platzen, daß Israel unter strengster Geheimhaltung an einer „Ethnowaffe“ arbeitete. Originalton:

Im Rahmen der Entwicklung ihrer „Ethno-Bombe“ versuchen israelische Wissenschaftler medizinische Fortschritte zu erlangen, indem sie unterschiedliche Gene bei Arabern ermitteln, um dann ein genetisch abgewandeltes Bakterium oder einen modifizierten Virus zur Zerstörung dieses Gens herzustellen. Die Absicht besteht darin, die Wirkung von Viren und bestimmten Bakterien zu nutzen, um die jeweilige Genstruktur (DNS) von lebenden Zellen in der zum Ziel gemachten Gruppe zu verändern. Die Wissenschaftler versuchen, tödliche Mikro-Organismen zu züchten, die nur jene Zielgruppen angreifen, die dieses andere Gen in sich tragen. Das Projekt ist am biologischen Institut in Nes Ziona, der israelischen Forschungseinrichtung zur Entwicklung chemischer und biologischer Waffen, angesiedelt. Ein Wissenschaftler erklärte, daß die Aufgabe äußerst kompliziert sei, da sowohl Araber wie auch Israelis von semitischer Abkunft seien. Aber er fügte hinzu: „Trotzdem sind wir erfolgreich gewesen. Wir fanden ein charakteristisches Genprofil in ganz bestimmten arabischen Bevölkerungsgruppen, insbesondere bei der irakischen Bevölkerung“. Die Krankheit könnte verbreitet werden, indem man die Organismen in der Luft versprüht oder dem Trinkwasser zufügt.

Hauptautor des Berichtes war der Mittelost-Korrespondent Uzi Mahnaimi, der selbst aus Israel stammt. Als Quelle wurden israelische Militärs und westliche Geheimdienste genannt. Porton Down, Englands biologische Verteidigungseinrichtung, gab zu, daß solche Waffen möglich sind. „Wir haben jetzt einen Punkt erreicht, wo es offensichtlich eine Notwendigkeit an einer internationalen Konferenz gibt, um die biologischen Waffen zu steuern“, gab ein Sprecher bekannt. Einige Monate später wurde ein Bericht des Britischen Ärztebundes British Medical Association (BMA) über „Biotechnologische Waffen und die Menschheit“ öffentlich, worin der Ärztebund seine Warnung vor der Entwicklung gentechnischer Waffen, die sich gezielt gegen einzelne ethnische Gruppen richten, ausdrückt.

Bereits jetzt würden genetische Informationen bei der Herstellung von Waffen genutzt, erklärte die Chefin der gesundheitspolitischen Forschungsabteilung des Britischen Medizinerverbandes, Dr. Vivienne Nathanson, in London. Schon bald, so das Horrorszenario der Wissenschaftlerin 1998, könnte es im Labor gezüchtete Pesterreger geben, die nur Serben befallen oder ein Giftgas, an dem ausschließlich Kurden sterben. Nathanson traf diese Äußerung anläßlich der Vorstellung einer wissenschaftlichen Untersuchung mit dem Titel: Biotechnologische Waffen und die Menschheit. Das Buch von Professor Malcom Dando, einem Friedensforscher an der Universität von Bradford, zeichnet ein wahres Schreckensbild von der Schlagkraft biologischer Waffen. Nur 100 Kilogramm Milzbrandsporen würden ausreichen, eine Großstadt mit drei Millionen Menschen auszulöschen. Wissenschaftliche Erkenntnisse seien schon immer mißbraucht worden und würden es auch in Zukunft.

Eine wichtige Grundlage für die Entwicklungen sind die Forschungen an der Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes, die seit 1990 im Rahmen des Humangenomprojektes Human Genome Diversity Project (HUGO) betrieben werden. 2005/06 waren die menschlichen Gene vollständig entschlüsselt. Einige der an diesem Projekt beteiligten Wissenschaftler suchten dabei auch nach ethnischen Unterschieden im Genom der Menschen. Dieses Projekt wurde 1991 ins Leben gerufen. Wissenschaftler reisen in die abgelegensten Winkel dieser Erde, um eine von der Außenwelt abgeschlossene Bevölkerung zu untersuchen. Den Einheimischen werden Zellen entnommen, das Erbgut analysiert und das Erbmaterial mit dem anderer Völker verglichen. An den rund drei Millionen aneinandergereihten Bausteinen gibt es Eigenarten, die von Volk zu Volk unterschiedlich sind und zur Identifikation beitragen.

Es ist kein Zufall, daß Israel bis heute einer der wenigen Staaten ist, welcher die Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer Waffen nicht unterzeichnet hat. Das Land hat ein umfassendes Arsenal chemischer und biologischer Waffen mit hoch entwickelten Trägersystemen produziert. Mit den Worten eines hohen israelischen Geheimdienstlers: „Es gibt wohl keine einzige bekannte oder unbekannte Form chemischer oder biologischer Waffen, die im biologischen Institut Nes Ziona nicht erzeugt würde.“ Derselbe Bericht beschrieb F-16-Kampfjets, die speziell für chemische und biologische Ladungen bestimmt sind und deren Besatzungen dafür ausgebildet wurden, diese Waffen in Windeseile zu bestücken.

Seit längerem versucht der zionistische Staat das NATO-Bündnis für einen Krieg gegen den Iran zu gewinnen. Teile der Administration in Tel Aviv zeigen sich gar bereit, derartige Angriffe alleine und ohne Schützenhilfe zu führen. Die Folgen daraus wären katastrophal, nicht zuletzt, weil Rußland und China bereits mehrfach angekündigt haben, in einem solchen Krieg Teheran zu Hilfe zu kommen.

Militärische Großmanöver zur Vorbereitung dieses Ernstfalls sind auf seiten aller Parteien – VSA, Israel, Iran, Rußland – bereits im Gange oder aktuell in Planung. Den modernen rüstungstechnischen Gegebenheiten Rechnung tragend, meldete die Zeitung Kommersant bereits zu Beginn der „Irankampagne“ im Jahr 2007, daß die russische Regierung den Export menschlich biologischer „Stichproben“ aus der Forschung verboten habe. Grund sei ein geheimer Bericht des Geheimdienstes FSB über in Amerika und Europa laufende Arbeiten an „genetischen Biowaffen“, welche die russische Bevölkerung ins Fadenkreuz nähmen.

Professor Martin van Creveld, Israels bedeutendster Militärhistoriker, sagte wörtlich:

„Die Stärke unserer Streitkräfte nimmt nicht den dreißigsten Platz in der Welt ein, sondern eher den zweiten oder dritten. Wir haben die Möglichkeit, die Welt mit uns ins Verderben zu reißen. Und ich kann Ihnen versichern, dass das geschehen wird, bevor Israel untergeht.“

Man darf diese Worte nicht auf die leichte Schulter nehmen, auch hinsichtlich der angespannten geopolitischen Lage.

Israelische Wissenschaftler, die prominent an den Arbeiten des „Human Genome Diversity Project“ beteiligt waren, haben bekanntgegeben, genspezifische Sondermuster der „jüdischen Ethnie“ lokalisiert zu haben. Sie räumen dabei ein, daß diese Fundstellen angesichts des hohen „Vermischungsgrads“ nur für einen „exklusiven Teil“ aller Israeliten Geltung haben.

Findet dieser Forschungsstand Eingang in die Arbeiten in Nes Ziona, dann ist Tel Aviv in der Lage, Biowaffen zu entwickeln, welche die gesamte Weltbevölkerung bedrohen – mit Ausnahme eben dieser Auserwählten.

Ein solches apokalyptisches Szenario bedient geradezu perfekt die Endzeitagenda biblisch-fundamentalistischer Sektierer, die sich an einem kriegerischen „Endgericht“ über die Menschheit inspirieren und mit Verweis auf die Bibel ankündigen, daß lediglich eine verhältnismäßig kleine Minderheit davon verschont bleiben werde. Elitäre Verbände haben sich abseits der Medienaufmerksamkeit verzahnt und so insbesondere im „Heiligen Land“ enorme politische Macht akkumuliert.

Verweise