Fechner, Konrad
Konrad Fechner ( 1. November 1918 in Hofmeteln bei Schwerin; 27. Juli 2013 in Hahausen, Niedersachsen) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberfeldwebel der Luftwaffe, Sturzkampf- sowie Schlachtflieger und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Werdegang
Zweiter Weltkrieg
Fechner absolvierte 726 Feindflüge mit der Junkers Ju 87 und mit der Fw 190, da das Schlachtgeschwader 77 (SG 77) im Sommer 1944 auf die Focke-Wulf Fw 190 „Würger“ als Erdkampfflugzeug umgerüstet wurde.
Bereits am 1. Mai 1944 hatte das Geschwader, das sich hervorragend beim Unternehmen „Adlerangriff“, beim Balkanfeldzug, beim Unternehmen „Barbarossa“, bei der Schlacht um Sewastopol und am Unternehmen „Zitadelle“ bewährt hatte, seinen 100.000 Feindflug verzeichnet. Bei Kriegsende stand das Geschwader immer noch an der Ostfront, war jedoch aufgrund von deren weit westlicher Lage praktisch in der Reichsluftverteidigung eingesetzt.
Seinen letzten Feindflug absolvierte Oberfeldwebel Fechner am 8. Mai 1945, am Tag der Kapitulation der Wehrmacht.
Auszeichnungen (Auszug)
- Flugzeugführerabzeichen (Wehrmacht)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Ehrenpokal der Luftwaffe am 7. Dezember 1942
- Frontflugspange in Gold
- Anhänger zur goldenen Frontflugspange (Sternenanhänger)
- Deutsches Kreuz in Gold am 17. April 1943 als Unteroffizier und Flugzeugführer in der 6. Staffel/II. Gruppe/Sturzkampfgeschwader 77
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 4. Mai 1944 als Feldwebel und Flugzeugführer in der 6. Staffel/II. Gruppe/Schlachtgeschwader 77