Rausch, Friedel
Friedel Rausch ( 27. Februar 1940 in Duisburg; 18. November 2017 im Kanton Luzern) war ein deutscher Fußballspieler und –trainer.
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Karriere
Spieler
Rausch spielte von 1957 bis 1962 beim MSV Duisburg und wechselte dann zum FC Schalke 04, wo er 1971 seine Laufbahn als Spieler nach 195 Spielen beendete. In der Geschichte der Fußballbundesliga erlangte Rausch einen festen Platz durch einen kuriosen Zwischenfall: Am 6. September 1969 wurde er beim Spiel Borussia Dortmund – FC Schalke 04 von einem Hund des Ordnungsdienstes in sein Gesäß gebissen, nach dem Anhänger auf den Platz gestürmt waren. Rausch spielte trotz einer blutenden Wunde nach einer Tetanusspritze bis zum Ende durch.
Trainer
Als Trainer professioneller Fußballer war Rausch neben der BRD auch in den Niederlanden, der Schweiz, Griechenland, Türkei und Österreich tätig.
Vereine
- FC Schalke 04
- Eintracht Frankfurt
- Fenerbahce Istanbul
- MVV Maastricht
- Iraklis Saloniki
- FC Luzern
- FC Basel
- 1. FC Kaiserslautern
- Linzer ASK
- Borussia Mönchengladbach
- 1. FC Nürnberg
Erfolge als Trainer
- UEFA-Pokalsieger 1980 Eintracht Frankfurt
- Schweizer Meister FC Luzern 1989
- Schweizer Pokalsieger 1992 FC Luzern
- Rettung vor dem Abstieg bei Borussia Mönchengladbach 1998
Sonstiges
Rausch war verheiratet und war Vater von zwei Kindern. Er wohnte in Luzern[1].
Verweise
- Profil von Friedel Rausch
- Nachruf auf Friedel Rausch: Erfolgstrainer mit Biss, Der Spiegel, 18. November 2017