Gabriele Dambrone

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FILM

Gabriele Dambrone.jpg
Filmdaten
Originaltitel: Gabriele Dambrone
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1943
Sprache: Deutsch
Filmproduktion: Terra-Filmkunst GmbH
Stab
Regie: Hans Steinhoff
Drehbuch: Per Schwenzen,
Hans Steinhoff
Musik: Michael Jary
Kamera: Richard Angst
Schnitt: Hans Domnik
Besetzung
Darsteller Rolle
Gusti Huber Gabi Berghofer
Siegfried Breuer Paul Madina
Christl Mardayn Inge Madina
Ewald Balser Georg Hollberg
Eugen Klöpfer Direktor Gotthart
Theodor Loos Dr. Christopher, Rechtsanwalt
Fritz Kampers Professor Muhry, Kunstmaler
Annie Rosar Frau Lauch
Agnes von Esterhazy Madame Yvonne
Käte Dobbs Kontesse Clementine von Roggenbühl
Maria Hofen Walpurga
Pepi Glöckner Frau Greinert
Egon von Jordan Stefan von Hamsa
Alexander Trojan Franz Lauch
Karl Etlinger Anton
Georg Vogelsang Anselm, Posthalter
Edelweiß Malchin
Renate Honsig Ludmilla Lauch
Frieda Niederhofer Josefa Platt
Jenny Liese Fräulein Windweiser

Gabriele Dambrone ist ein deutscher Spielfilm von 1943. Die Dreharbeiten waren in Wien und Tirol gedreht. Die Uraufführung fand am 11. November 1943 statt.

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der Modesalon Yvonne ist in heller Aufregung. Eine der Näherinnen, die Gabi Berghofer, der man nachsagt, da(' sie nichts in die Ehe mitbringt als den „Theatersplen", mit dem sie als 'zukünftige Frau Gastwirt Lauch doch wirklich nichts anfangen kann, sitzt plötzlich wieder an ihrem alten Arbeitsplatz. Der Franz Lauch „hat eine andere kennengelernt'.

Der erste Arbeitstag wird für sie zur Hölle. Er bringt ihr aber auch eine überraschende Wendung: Baron Stefan v. Hamsa, der mit seiner Verlobten Clementine in den Modesalon kommt, um das Brautkleid zu bestellen, ist so von der Erscheinung Gabis betroffen, daß er dieses Zusammenklingen von mädchenhafter Unschuld, tiefer Melancholie und Heimweh nach einer höheren Welt malen möchte. Seine Braut erlaubt es ihm lächelnd, sie kennt ihren Zukünftigen und seinen Hang zur Malerei und nun steht Gabi in Hamsas Atelier als Iphigenie Modell. Hier sieht sie der Maler Paul Madina und wendet sein Herz sofort Gabi zu.

Er trifft sie wieder im Burgtheater, während einer Egmont-Aufführung, und er spricht auch mit seinem Freund Hollberg, dem Egmont-Darsteller, damit dieser prüfe, ob Gabis Begeisterung für das Theater mehr sei als bloße Schwärmerei. - Eine stürmische, alles fordern¬de, alles gewährende Liebe reißt die beiden in einen Wirbel von Glück und Leidenschaft. In einem Bergdorf vergessen die Liebenden die Welt und leben wie die Kinder, ohne an die Zukunft zu denken. Da aber meldet sich das Schicksal.

Ohne das Gabi etwas davon ahnt, wird Paul von dem Rechtsanwalt seiner Frau besucht; er fährt heim, will die Scheidung betreiben, aber Frau Madina erweist sich als klüger und stärker als er ihre beiden Kinder helfen ihr, den Mann zu halten. Als Frau Medina Gabi gegenübersteht. spielt das Mädchen ihr Komödie vor und gibt sich als eine von den vielen, die einen angenehmen Flirt mitnehmen.

In Wahrheit aber ist Gabi bis in ihr Innerstes erschüttert. Auf dem Friedhof des Ortes, dessen Stille sie suchte, wird ihr beim Anblick eines Grabes der unglücklichen Gabriele Dambrone, die eine große Künstlerin geworden wäre, wenn verschmähte Liebe ihr nicht den Tod gebracht hätte, der schicksalhafte Wink in die Zukunft gegeben: Unter dem Namen Gabriele Dambrone betritt sie in Graz, unter der Führung eines klugen, wohlgesinnten Intendanten, die Bühne, zuerst in kleinsten Rollen, dann aber, als ihr Talent immer reicher sich entfaltet, In den gröberen und schließlich in den Hauptrollen. Hollberg sieht sie und holt sie an das Burgtheater. Ein Wiedersehn mit Paul Heidin und seiner Frau kann sie nur daran erinnern, das ein übermaß an Glück und Leid nötig war, um sich selbst zu finden.


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