Krone-Schmalz, Gabriele
Gabriele Krone-Schmalz ( 8. November 1949 in Lam, Oberpfalz) ist eine deutsche Journalistin und Autorin. Sie war Korrespondentin der ARD in Moskau (1987–1991).
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gabriele Krone-Schmalz wurde am 8. November 1949 in Lam im Bayerischen Wald geboren. Ihr Vater war später Konzertmeister im Sinfonieorchester in Köln. Sie besuchte von 1956 bis 1960 die Volksschule in Lam und Köln und von 1960 bis 1968 ein Neusprachliches Gymnasium in Köln. Im Frühjahr 1968 machte sie Abitur und begann nach drei Monaten freier Mitarbeit beim WDR Köln im WS 1968/69 an der Universität Köln Osteuropäische Geschichte, Slawistik (bis SS 1972), Mittlere und Neuere Geschichte (ab SS 1972) und Politische Wissenschaften zu studieren. Im Oktober 1974 schloß sie die akademische Ausbildung mit dem Magister Artium ab. Von Januar 1975 bis August 1977 arbeitete sie an der Dissertation „Vom Kiewer Reich zum Kalten Krieg. Vorstellungen von Russen und Rußland im Schulfunk nach 1945 beim WDR, NDR und BR sowie Radio Bremen“ und war in dieser Zeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Historischen Seminar der Universität Düsseldorf (1975/76) und als Programmvolontärin beim WDR Köln (1976) beschäftigt. Einen Lehrauftrag (Russische Lektüre für Historiker) an der Universität Düsseldorf hatte sie im WS 1975/76.
Zitate
- „Ich dachte, wir haben hier Meinungsfreiheit!“[3]
Auszeichnungen
- 1987: Adolf-Grimme-Preis, Live Sonderpreis in Silber für Drei vor Mitternacht
- 1989: Deutscher Kritikerpreis für Kraftakte – Frauenalltag in der Sowjetunion, 45-min. Film in der ARD
- 1990: Goldener Gong für KGB-Verbrechen und Glasnost, 45-min. Film in der ARD
- 1997: Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik
- 1997: Waldschmidt-Preis des Bayerischen Wald-Vereins
- 1997: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
- 2008: Puschkin-Medaille