Busolt, Georg

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Georg Busolt (Lebensrune.png 13. November 1850 auf Gut Kepurren bei Insterburg; Todesrune.png 2. September 1920 in Göttingen) war ein deutscher Althistoriker.

Leben

Busolt studierte in Königsberg Geschichte, Philosophie und Philologie, bereiste 1875 mit Unterstützung des Kultusministeriums Italien und Griechenland und habilitierte sich 1878 für alte Geschichte an der Universität zu Königsberg. Er wurde 1879 als außerordentlicher Professor nach Kiel berufen und 1881 zum ordentlichen Professor ernannt. Der Schwerpunkt seiner geschichtlichen Forschungen lag in der altgriechischen Geschichte.

Schriften (Auswahl)

  • Der zweite athenische Bund und die auf der Autonomie beruhende, hellenische Politik von der Schlacht bei Knidos bis zum Frieden des Eubulos. Teubner, Leipzig 1874 (Netzbuch)
  • Die Grundzüge der Erkenntnißtheorie und Methaphysik Spinozas. Berlin 1875. (mit dem Kant-Preis gekrönt)
  • Die Lakedaimonier und ihre Bundesgrenzen. Teubner, Leipzig 1878 (Netzbuch)
  • Forschungen zur Griechischen Geschichte. Breslau 1880. (Netzbuch)
  • Griechische Geschichte bis zur Schlacht bei Chaeroneia. 3 Bände in 4. Perthes, Gotha 1885–1904 (teilweise in 2. Auflage; reicht nur bis zum Ende des Peloponnesischen Krieges) (Netzbuch)
  • Die griechischen Staats-, Kriegs- und Privataltertümer. Nördlingen, Beck 1887.
    3. Auflage unter dem Titel: Griechische Staatskunde. 1. Hauptteil: Allgemeine Darstellung des griechischen Staates. Beck, München 1920; Nachdruck 1979, ISBN 3-406-01360-0. (Handbuch des klassischen Altertumswissenschaft, Bd. 4, Abt. 1.)
  • Grundriß der griechischen Staatsaltertümer. 4. Bd. von Müllers „Handbuch der klassischen Altertumswissenschaft“, Nördlingen 1887; auch selbständig, vermehrt, in russ. Übersetzung, Charkow 1890; 2. Aufl. 1892
  • Griechische Staatskunde. Allgemeine Darstellung des griechischen Staates. (Band 1, Leseprobe des unveränderten Nachdrucks 1979 der Ausgabe von 1920, Band 2)