Geschlechterforschung
Geschlechterforschung ist der Sammelname für wissenschaftliche Forschungen auf anthropologischem, soziologischem, psychologischem und humangenetischem Gebiet.
Erläuterung
Ein Verstehen der wahren Natur der Polarität der Geschlechter bedarf tiefer, umfassender und lebenswahrer Kenntnisse. Vielleicht ist das metaphysische Problem sogar tatsächlich nicht lösbar, das Problem, daß Menschen sich stets jeweils als ganze und vollständige Wesen verstehen, obwohl die vor aller Augen liegende Geschlechterpolarität das Gegenteil sagt (nämlich: es gibt aufgrund der Geschlechtlichkeit ganz wesensandere Menschen, die gleichwohl auch sich selber jeweils für unversehrt vollständig halten).
Die Dimensionen des Geschlechterverhältnisses in Geschichte und Gegenwart werden gegenwärtig in ideologischer Weise verkürzt, versimpelt und absurden Denk- und Redeverboten unterworfen. Anstatt zu sehen, was ist, fordert eine linksextreme Ideologie, die an den Universitäten des Westens perfekt verankert ist, jede Geschlechterbetrachtung dürfe nur moralisch (→ Moralismus) und eigentlich auch nur politisch (→ Geschlechtergleichschaltung) erfolgen. Derartige Forderungen haben mit Wissenschaft nichts zu tun. Sie sind vielmehr geeignet, das in Europa erfundene System der neuzeitlichen wissenschaftlichen Methodologie grundlegend zu schädigen und zu zerstören.
In schroffem Gegensatz zur Pseudo-Wissenschaft „Gender Studies“ (Geschlechterstudien) kann die Geschlechterforschung für Natur- und Geisteswissenschaftler ein wesentlicher Gegenstand ihrer Arbeit sein, obschon der Feminismus versucht, das Themenfeld zu Indoktrinationszwecken für sich zu vereinnahmen.
Siehe auch
Literatur
- ExpressZeitung: Gender Mainstreaming, Ausgabe 26 (Juni 2019), Vorstellung und Bezugsnachweis