Avramescu, Gheorghe

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Generalfeldmarschall von Manstein (links) an der Ostfront mit den beiden rumänischen Generälen Petre Dumitrescu (rechts) und Gheorghe Avramescu, Kommandierender General des rumänischen Gebirgskorps, 1942

Gheorghe Avramescu (Lebensrune.png 26. Januar 1888 in Botoschan; Todesrune.png 3. März 1945) war ein rumänischer Offizier, zuletzt Generalleutnant und Armeeführer im Zweiten Weltkrieg.

Tod

Gheorghe Avramescu war zuletzt Oberbefehlshaber der IV. rumänischen Frontarmee und hatte sich, nach dem Waffenverrat der Rumänen und blutige Kämpfe gegen Wehrmacht und Ungarische Armee, bereit erklärt, mit der gesamten IV. Armee auf die Seite der Deutschen überzutreten. Anfang 1945 befahlen die Sowjets die IV. rumänische Frontarmee unter Avramescu an die Slowakeifront, aber Avramescu verabscheute die Russen und ließ es sie spüren.

Am 2. März 1945 wurden Avramescu und General Nicolae Dragomir aufgefordert, dem sowjetischen Generalstab Bericht zu erstatten, am selben Tag wurden beide verhaftet. Am 3. März 1945 wurden Avramescus Frau Adela und seine Tochter Felicia ebenfalls verhaftet, vergewaltigt und in ein Arbeitslager nach Sibirien geschickt. Noch bevor der Abtransport stattfinden konnte, beging Felicia Avramescu Suizid am 6. März 1945. Adela Avramescu wurde verschleppt und konnte erst 1956 in die Heimat zurückkehren.

In den späten 1950er Jahre haben die sowjetischen Behörden der Witwe mitgeteilt, daß ihr Ehemann angeblich beim Angriff eines deutschen Tieffliegers am 3. März 1945 bei Iasbereni starb und in Soshalom bei Budapest, Ungarn beerdigt wurde. Zeugen berichten jedoch, daß er vom NKVD erschossen wurde, General Dragomir ebenfalls verschleppt und zum Arbeitslager verurteilt. Er kehrte erst am 10. Januar 1956 nach Rumänien zurück, wurde am 11. Januar 1957 von den Rumänen erneut verhaftet und kam erst am 27. Juli 1964 endgültig und gebrochen frei.

Ruhestätte

Die Überreste Generals Avramescu wurden am 23. Oktober 2000 von Ungarn nach Rumänien überführt, wo er heute auf dem Militärfiredhof in Klausenburg (Cluj-Napoca) ruht.

Auszeichnungen (Auszug)

Verweise