Glaube

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Adolf Hitler - Glauben.jpg

Glaube oder Glauben steht für eine mehr oder minder bestimmte Überzeugung, die sich nicht durch rationale und wissenschaftliche Beweise belegen oder widerlegen läßt. Glaube ist somit die durch unmittelbare Selbsterfahrung gewonnene innere Gewißheit, welche sich auf das persönliche Verhältnis des Menschen zum Übersinnlichen, Überirdischen, Unendlichen bezieht.

Erläuterung

Im allgemeinen Sprachverständnis werden Glaube oder Gläubigkeit häufig als identisch mit verschiedenen religiösen sowie unduldsamen Weltanschauungen oder Glaubensdogmen der heutigen Zeit angesehen. So sind z. B. für einen Christen alle Heiden als Nichtchristen automatisch „ungläubig“, für einen Mohammedaner alle Nichtmohammedaner sogenannte „Ungläubige“. Dies ist aber unrichtig, da sowohl die zahllosen Glaubensformen der vorchristlichen Epoche als auch einzelne Freigeister einen starken, letztgenannte häufig sogar einen tieferen und festeren Glauben besitzen als die Anhängerschaft der institutionalisierten und ritualisierten Massenreligionen. Es wäre also in derartigen Fällen richtiger, von „Andersgläubigen“ zu sprechen.

Es gibt keine einzige Gesellschaft, in der nicht Glaubenssysteme vorherrschen. Die Forderung von Karl Marx, die Gesellschaft werde (und solle) sich auf einen Zustand der völligen Transparenz und Vernunftbestimmtheit aller Vorgänge „entwickeln“, hat keine Verbindung zur Realität. In der Realität wachsen dagegen die Täuschungsmomente der Politik, und die Naivität immer größerer Bevölkerungsgruppen nimmt kindische Züge an.

Zitate

  • „Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, den Glauben zum Handeln.“ — Max Planck

Siehe auch

Literatur

  • Geoffrey Parrinder: Sexualität in den Religionen der Welt. Patmos-Verlag, Düsseldorf 2004, ISBN 3-491-69114-1 [englische Originalausgabe: London 1980]
  • Joachim Faulstich: Das Geheimnis der Heilung – Wie altes Wissen die Medizin verändert, die Kraft der Selbstheilung (weitergehende Informationen über Buch und Dokumentation)
  • Hans Christian Meiser (Hg.): Schöpfungsmythen. Ausgewählte Texte. Goldmann-Verlag, München 1988, ISBN 3-442-11034-3
  • Jan Assmann: Ambivalenzen und Konflikte des monotheistischen Offenbarungsglaubens (2015) (Netzbuch)

Fußnoten

  1. Auschnitt aus: Manuskripte, Pandectae II, S, 280