Grünewald, Katharina
Katharina Grünewald, geb. Fülbert ( 29. April 1904 in Worms am Rhein; 2. August 1929 in Nürnberg), war eine deutsche Gegnerin der Weimarer Republik und Blutzeugin der nationalsozialistischen Bewegung.
Wirken
Katharina Grünewald war eine der ersten, die der örtlichen NS-Frauenschaft Lampertheim angehörten. Am 2. August 1929 wurde sie vor der St. Lorenzkirche von Reichsbannerleuten erschossen; sie erlitt einen Herzsteckschuß. Die fünfundzwanzigjährige Ehefrau und treue Kämpferin ihres Gatten, eines ehemaligen Ortsgruppenleiters, hinterließ einen Jungen. Sie wurde auf dem Reichsparteitag 1929 geehrt.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- F. Carl Rentsch-Roeder (Hg.): Halbmast. Ein Heldenbuch der SA. und SS., Verlag: Braune Bücher, Berlin 1932
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Eher-Verlag, München 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München 1938