Grand Theft Auto III

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Grand Theft Auto III
GTA 3 Frontbild Nordamerika.jpg
EntwicklerRockstar North (PS2, PC), Rockstar Vienna (Xbox)
War Drum Studios (iOS, Android)
VerlegerRockstar Games
Veröffentlichung22. Oktober 2001 (PS2), 21. Mai 2002 (PC), November 2003 (Xbox), 15. Dezember 2011 (Android, iOS)
Plattform(en)PC, PlayStation 2, Xbox, Android, Mac, iOS
GenreActionspiel und Rennspiel
SpielmodiEinzelspieler
SteuerungTastatur, Maus bzw. Gamepad
Medien2 CD-ROMs (PC); 1 DVD-ROM (PS2, Xbox), Herunterladung
SpracheAudio: Englisch; Untertitel: Deutsch
Altersfreigabe
USK ab 18
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
Unterwegs mit dem einzigen im Spiel enthaltenen Flugzeug, das jedoch äußerst schwer zu steuern ist.
Ammu Nation, Liberty Citys größter Waffenladen.

Grand Theft Auto III (engl. | dt. Schwerer Autodiebstahl III), oftmals auch GTA III, ist ein VS-amerikanisches Videospiel für den Computer, die Playstation 2 und später auch die Xbox. Es handelt sich um den dritten Teil der Grand-Theft-Auto-Reihe, er ist jedoch im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern nicht mehr auf der Vogelperspektive basierend, sondern auf verschiedene Einstellungen einstellbar, was die Spielmöglichkeiten deutlich erweitert.

In der offiziellen Zählweise von Rockstar Games besteht „Grand Theft Auto III“ nicht nur aus dem einen Spiel, das diesen Titel trägt, sondern aus „Grand Theft Auto III“, „Grand Theft Auto: Vice City“ und „Grand Theft Auto: San Andreas“. Diese drei Spiele werden als eine Einheit gesehen, der eigentlich sechste Teil der Reihe trägt dann den Titel „Grand Theft Auto IV“.

Handlung

Liberty City zu Beginn des 21. Jahrhunderts: Der namenlose Protagonist wird von seiner Freundin Catalina bei einem gemeinsamen Raubüberfall verraten und angeschossen, wodurch er in das Gewahrsam der Polizei kommt. Durch einen Anschlag auf den Polizeitransporter sowie ein Hacken des Polizeirechners kann er zusammen mit einem negriden Mitinsassen namens 8-Ball entkommen. Völlig ohne Mittel stellt er sich in den Dienst der in der Stadt ansessigen italienischen Mafia für die er zahllose Aufträge begeht – von Diebstählen bis zum Auftragsmord. Mit der Zeit erkennt er jedoch, wie wichtig es für sein Überleben in diesem Moloch aus Gewalt und Verrat ist, auf der richtigen Seite zu stehen.

Spielfläche und -prinzip

Das fiktive, aber an Neu York Stadt angelehnte Liberty City ist in drei Bereiche aufgeteilt, nämlich die Stadtteile Portland, Staunton Island und Shoreside Vale. Zu Beginn startet man in Portland, die Verbindungen zu den beiden anderen Inseln sind anfangs gesperrt und werden im fortlaufenden Spiel nach der Absolvierung gewisser Missionen erst freigeschaltet.

Der Spieler kann sich frei in der ganzen Stadt bzw. dem freigeschalteten Bereich bewegen. An gewissen auf dem Radar markierten Stellen kann er von Auftraggebern Missionen annehmen. Ebenso sind außerhalb dieser Missionen eine Reihe von Nebenmission möglich, wie z. B. die Missionen mit dem Taxi, der Feuerwehr oder dem Krankenwagen oder „Bürgerwehr“-Missionen in Polizei- oder Militärfahrzeugen.

Der Spieler steuert die Figur nun in der Dritten-Person-Ansicht, befindet sich also ein Stück hinter der Figur. Es ist jedoch möglich, die Perspektive zu in die klassische Vogelperspektive aus den ersten beiden Teilen umzustellen, was jedoch lediglich ein nostalgisches Extra darstellt, da viele Missionen jedoch schwer bzw. gar nicht zu absolvieren sind, da etwa keine Gegner anvisiert werden können und diese auch nicht getroffen werden, wenn sie sich auf einer Anhöhe befinden. Während der Autofahrt können weitere Perspektiven gewählt werden. In den nachfolgenden Teilen der Reihe ist Vogelpersptive nicht mehr einstellbar.

Organisationen

Im Spiel bekommt man es mit folgenden kriminellen Organisationen zu tun:

  • Diablos
  • Hoods
  • Kolumbianisches Kartell
  • Mafia
  • Triaden
  • Yakuza
  • Yardies

Kritik

Negative Kritik erhielt das Spiel aufgrund seines hohen Gewaltanteils, vor allem in den VSA wird angeprangert, daß es dort möglich ist, auf Polizeibeamte zu schießen. Ebenso wurde kritisiert, daß sich viele Klischees über Italiener, Kolumbianer etc. finden.

Zensur

„GTA III“ stellt wie die ganze Reihe von „Grand Theft Auto“ ein Musterbeispiel für die bundesdeutsche Zensur von Videospielen dar und ist auch eines der ersten Opfer der „Novellierung“ des „Jugendschutzgesetzes“ am 23. Juli 2002 nach dem sogenannten „Amoklauf von Erfurt“. Die deutsche Ausgabe weist eine Reihe von Zensuren auf – auch auf der ungeschnittenen Europa-Ausgabe sind diese vorhanden, können jedoch umgangen werden, in dem Regions-, Orts- sowie Tastatur-Einstellung am Rechner auf ein englischsprachiges Land und nicht auf „Deutschland“ eingestellt werden. Ferner ist es möglich, spezielle „Blood Patches“ aus dem Weltnetz zu laden, mit denen die bundesdeutschen Zensuren umgangen werden.

Galerie

Sonstiges

  • Es gibt – wie auch in den weiteren Haupt- und Nebenteilen der Reihe – keine angepaßte Synchronisation der Sprache, das Spiel hat in allen Ausgaben die englische Sprache für den Ton. Es ist lediglich möglich, bei den Optionen im Menü die Textausgabe zu ändern, dort ist neben Deutsch und Englisch etwa auch Französisch oder Italienisch möglich.
  • In der PC-Ausgabe des Spieles ist es möglich, das Aussehen des Protagonisten zu verändern, indem man die Datei, in der dieses gespeichert ist, mit einem Bildbearbeitungsprogramm verändert. Im Weltnetz finden sich daher zahlreiche solcher „Skins“, welche die Anhänger des Spiels entwickelt haben.
  • Ebenso ist es in der Rechner-Ausgabe möglich, in einen speziellen Ordner eigene Musik einzufügen, die man dann im Spiel selbst anhören kann, wenn man den Sender „MP3 Radio“ einstellt. Dies ist in der Konsolen-Version nicht möglich.
  • Die Stadt Liberty City ist auch Handlungsort von „GTA IV“, jedoch ist diese Stadt deutlich größer als das Liberty City aus „GTA III“ und hat nicht mehr viel mit dieser gemeinsam.
  • In dem in 1992 angesiedeltem „Grand Theft Auto: San Andreas“ tauchen der namenlose Protagonist und seine Partnerin Catalina wieder auf, man erfährt, daß sie Geld brauchen, um den Staat San Andreas zu verlassen und in Liberty City ein neues Leben anzufangen. Hier werden vor allem Catalinas Charakterzüge um einiges deutlicher als in „GTA III“ dargestellt.