Hackbarth, Willi

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Willi Hackbarth

Wilhelm „Willi“ Hackbarth (Lebensrune.png 17. Dezember 1921 in Klein-Satspe, Kreis Belgard, Pommern; Todesrune.png gefallen 27. Juli[1] 1944 bei Purnawa) war ein deutscher Unteroffizier des Heeres der Wehrmacht und Ritterkreuzträger im Mannschaftsstand im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Ritterkreuzverleihungszeremonie durch Generalleutnant Wegener

Willi Hackbarth wurde, je nach Quelle, am 17. September oder 27. Dezember 1921 in Klein Satspe als Sohn des Lazarettwärters Gustav Hackbarth und seiner Frau Anna, geb. Raschke, geboren. Als Beruf hat er Hilfspostschaffner der Reichspost angegeben. Er trat am 10. März 1941 in die Wehrmacht ein und stand im aktiven Militärverhältnis. (Wehrbezirkskommando Belgard/Kolberg). Am 1. September 1943 wurde er zum Unteroffizier befördert.

Ritterkreuz

Willi Hackbarth (Ritterkreuzverleihungszeremonie) II.png

In der Ritterkreuzkartei ist als Grund der Verleihung folgendes verzeichnet:

„Gefreiter Willi Hackbarth war als Funker beim V.B. (Vorgeschobener Beobachter) eingesetzt, als er, nach Ausfall des V.B. bei den schweren Kämpfen der Division, durch seine todesmutige bis zum letzten entschlossene Einsatzbereitschaft und Geistesgegenwart und obwohl er nicht dafür ausgebildet war, ein Grenadierregiment in bedrohlicher Lage übernahm und unterstützt durch die Feuerleitung der Batterie seiner Abteilung es ermöglichte, daß der Kampfstand HEUER, der der linke Eckpfeiler der Abwehrfront war, gehalten werden konnte. Diese Leistung des jungen Soldaten war um so bewunderungswürdiger, als er, mehrfach verschüttet, seine Ruhe und Entschlußkraft nicht verlor und damit entscheidenden Anteil sowohl an der Verhinderung des Feinddurchbruches durch die Front als auch an der dadurch erst möglich gewordenen geordneten Rücknahme zur WODJA-Stellung hatte. Er hat damit die erfolgreiche Abwehrschlacht möglich gemacht.“

Zum Eichenlaub eingereicht

Er wurde für die Verleihung des Eichenlaubs am 5. September 1944 vorgeschlagen. Dies wurde aber am 19. September 1944 abgelehnt. Statt dessen wurde ihm (postum) am 15. Oktober 1944 die Ehrenblattspange des Heeres verliehen für seine außerordentliche Waffentat am 25. Juli 1944 in Berjezki. Das Ehrenblatt trug die Ziffer 4159.

Soldatentod

Wachtmeister Hackbarth fiel an der Ostfront, er starb an den Folgen seiner Verwundung, die er sich bei Berjoski (ca. 50 km westlich von Ostroff) zugezogen hatte (neben einem Durchschuß des rechten Oberschenkels hatte er noch einen Halssteckschuß durch ein Infanteriegeschoß) im Feldlazarett 21 (21. Infanterie-Division). Er wurde ursprünglich in Marienburg/Lettland beigesetzt und ruht inzwischen auf der Kriegsgräberstätte Riga Beberbeki; Endgrablage: Block 5 Reihe 12 Grab 160.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie (Illustrierter Beobachter)

Verweise

Fußnoten

  1. Nach dem Verein „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ starb Wachtmeister Hackbarth am 26. Juli 1944.