Hauenstein, Kurt

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Kurt Hauenstein (* 14. Januar 1949 in Wien; † 20. März 2011) war ein deutscher Musiker, der unter anderem Mitgründer und Mitglied des Musikprojektes Supermax war.

Werdegang

Kurt Hauenstein gilt als der Musiker, der in Frankfurt am Main die „Dance-Music“ mit erfand. Als der Musiker und Sohn des Wienerliedertexters und Schriftstellers Hans Hauenstein, in den 1960er Jahren nach Frankfurt kam, machte er in verschiedenen Funksessions auf sich aufmerksam. Ende der 1970er Jahre lernte er Frank Farian kennen (Bonnie M.) kennen und produzierte 1977 gemeinsam mit Peter Hauke das erste Supermax-Album „Don`t Stop the Music“. Noch im selben Jahr erschien „World of Today“ mit über 500'000 verkauften Alben und „Lovemachine“ wurde zum Disko-Hit.

Nach einer äußerst erfolgreichen Tournee mit mehr als 160 Konzerten erschien das dritte Album „Fly with me“ und brachte Supermax den internationalen Durchbruch. Supermax war die erste Gruppe, die sowohl weiße als auch schwarze Musiker gemeinsam auf die Bühne brachte und 1981 durch Südafrika reisen (Konzertreise) durfte. Trotz Warnungen und Morddrohungen (Anti-Apartheid) konnten 21 Konzerte gegeben werden. Wegen dieser Auftritte jedoch erhielt Hauenstein in einigen Ländern Einreiseverbot. 1983 bekam Kurt Hauenstein als erster weißer Musiker eine Einladung zum Reggae-Sunsplash-Festival. Das letzte Album von Supermax erschien 2001. Während des ersten UNESCO-Konzerts in Colombo/Sri Lanka spielte Supermax noch einmal vor 2,5 Millionen Fernsehzuschauern und 2007 vor mehr als 60'000 Zuschauern bei einem Konzert in Bulgarien. Doch an die großen Erfolge der ersten Jahre konnte Hauenstein nie wieder anknüpfen.

Werke

  • 1977: Don’t Stop the Music
  • 1977: World of Today
  • 1979: Fly with Me
  • 1980: Types of Skin
  • 1981: Meets the Almighty
  • 1983: Electricity
  • 1986: Something in My Heart
  • 1990: World of TomorrowHansa
  • 1992: Tha Max Is Gonna Kick Ya
  • 1993: One and All
  • 1993: Best of Supermax
  • 1995: 3 Club-CDs: Spirits of Love, Living in a World, Magnetic Rhythm
  • 1997: Supermax – 20th Anniversary
  • 2001: Terminal 2002
  • 2007: Remaxed Vol. 1 – Trend Charts Plätze 3 und 7 im März 2007 by Universal Music (www.universalmusic.at)
  • 2007: Remaxed Vol. 2 – nur für Club-DJs Mai 2007, by Universal Music – Platz Nr. 1 Woche 24/07 in der Deutschen Club Charts
  • 2008: Best Of
  • 2009: I love my Harley ArtEdge Records

Auszeichnungen

Filmbeitrag

Supermax - Love Machine