Handelsblatt
Das Handelsblatt ist eine Tageszeitung mit Sitz in Düsseldorf. Als Bestandteil der BRD-Lügenpresse publiziert es zu Wirtschafts- und Finanzthemen. Die Handelsblatt GmbH, die das Blatt herausbringt, ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KG.
Verleger ist Dieter von Holtzbrinck, Chefredakteur Sven Afhüppe. Herausgeber war zeitweilig, bis zur Entlassung durch den Verleger am 9. Februar 2018, Gabor Steingart.
Inhaltsverzeichnis
Reichweite
Die Zeitung verliert beständig an Leserschaft.
Verkaufte Auflage:
- 4. Quartal 2015: 88.200 Stück – Dabei handelt es sich um die sogenannte „voll bezahlte“ oder „harte Auflage“ (d. h. ohne in Hotels und Flugzeugen verschenkte Zeitungen und „sonstige Verkäufe“).[1]
Geschichte
Das Handelsblatt wurde mit Erlaubnis der britischen Besatzungsmacht 1946 von Herbert Gross in Düsseldorf gegründet, am 16. Mai 1946 erschien die erste Ausgabe. Als Gross jedoch aus unbekannten Gründen Ende 1946 seine Lizenz zurückgibt, wird diese erneut vergeben, diesmal an Friedrich Vogel und Erich Potthoff vom DGB. Potthoff scheidet 1949 aus. Seit dem Jahr 1949 erscheint das Handelsblatt dreimal in der Woche, ab 1959 börsentäglich.
Zwischen 1969 und 1971 kaufte die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck unter der Regie von Georg von Holtzbrinck das Handelsblatt stückweise.
Am 1. Juni 2009 übernahm Dieter von Holtzbrinck die Verlagsgruppe Handelsblatt.[2] Er war im Jahr 2006 aufgrund von Richtungsstreitigkeiten aus der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck ausgestiegen. Zu dieser Zeit hielten Stefan von Holtzbrinck, Dieter von Holtzbrinck und ihre Schwester Monika Schoeller je ein Drittel.
Leitung
Nach Dieter von Holtzbrincks Verlautbarung läuft es beim Handelsblatt so ab: „Ich war immer ein Anhänger dezentraler Führung. Daher werden auch künftig die Geschäftsführer und die Chefredakteure die Unternehmen operativ führen. Ich sehe meine Aufgabe mehr als die eines aktiven Aufsichtsrates, der zugleich auch Sparringspartner für meine Kollegen ist. […] Gute Zeitungen müssen nach meinem Selbstverständnis und meiner Erfahrung eigenständig bleiben.“[3]
Bekannte Autoren
Das Handelsblatt bringt Beiträge von Michael Wolffsohn (Jude).
Aktiv gegen die Meinungsfreiheit
Das Handelsblatt, das seit Jahren immer mehr Käufer verliert, hält es für richtig, sich dem Kampf gegen die nach dem Grundgesetz jedermann garantierte Meinungs- und Weltanschauungsfreiheit zu verschreiben. Dies stellt die Zeitung kontinuierlich durch eigene Beiträge, welche Andersdenkende verunglimpfen, sowie durch Unterstützung einer linken digitalen Denunziations- und Diffamierungsplattform unter Beweis.[4]</ref>
Siehe auch
Literatur
- Udo Ulfkotte: Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken, Kopp Verlag, Rottenburg 2014, ISBN 978-3864451430
- Michael Fleischhacker:[5] Die Zeitung – Ein Nachruf, Brandstätter Verlag, 2014, ISBN 9783850336550 [208 S.]
- Uwe Krüger:
- Mainstream: Warum wir den Medien nicht mehr trauen, C. H. Beck, 2016, ISBN 9783406688515 [174 S.]
- Meinungsmacht – Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse, Köln 2013, ISBN 978-3869620701 [Für Laien lesbar gemachte Dissertation über Lobbyjournalismus.]
- Erich Schmidt-Eenboom: Geheimdienst, Politik und Medien: Meinungsmache Undercover. Verlag Kai Homilius, 2004, ISBN 978-3897068797
- Eva Herman: Das Medienkartell: Wie wir täglich getäuscht werden, Kopp-Verlag, Rottenburg 2012, ISBN 978-3864450303
- Philip Baugut: Politische (Nicht-)Öffentlichkeit in der Mediendemokratie – Eine Analyse der Beziehungen zwischen Politik und Journalisten in Berlin, Nomos, Baden-Baden 2009, ISBN 978-3832948191
Verweise
- Handelsblatt Netzausgabe
- Archiv Handelsblatt
- Verlagsgruppe Handelsblatt
- Christian Meier: Der spektakuläre Fall des „Handelsblatt“-Verlegers, Die Welt, 9. Februar 2018