Heidel, Hermann

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Hermann Heidel (Ölgemälde von Carl Rahl), Entstehungsjahr unbekannt
Händel-Denkmal von Hermann Heidel aus dem Jahre 1859 in Halle (Saale)

Hermann Rudolf Heidel (geb. 20. Februar 1810 in Bonn; gest. 29. September 1865 in Stuttgart) war ein deutscher Bildhauer und Kunstgewerbe-Entwurfzeichner.

Leben

Heidel wechselte erst mit 25 Jahren vom Studium der Medizin zur Bildhauerkunst und trat 1835 an der Akademie der bildenden Künste München in die Werkstatt Ludwig Schwanthalers ein. 1838 ging er dann nach Rom, wo er statt der Romantik der Münchener Schule die Antike mit Hingebung aufnahm. Er kehrte 1842 nach Köln zurück, siedelte aber 1843 nach Berlin über, wo er Modelle zu Geschirren, Humpen, Bechern u.s.w. schuf. Heidel starb 1865 während einer Reise in Stuttgart.

Werke (Auswahl)

Heidels wichtigste Rundskulpturen sind:

  • eine Marmorstatue der Iphigenie (1852; für die Orangerie bei Potsdam)
  • die Statue Georg Friedrich Händels (3,2 Meter hoch, 1859 gegossen) für dessen Geburtsstadt Halle

Verweise