Heideloff, Karl Alexander von

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Karl Alexander von Heideloff, Bildnis von 1834

Dionysius Karl (auch Carl) Christian Alexander von Heideloff (geb. 2. Februar 1789 in Stuttgart; gest. 28. September 1865 in Haßfurt) war ein deutscher Architekt, Bauhistoriker, Denkmalpfleger und Maler.

Leben

Karl Alexander von Heideloff war der Sohn des Hof- u. Theatermalers Viktor Wilhelm Peter Heideloff, machte seine Studien auf der Stuttgarter Kunstakademie unter Leitung seines Vaters und Johann Heinrich Danneckers. 1818 wurde er als Lehrer und städtischer Baumeister in Nürnberg angestellt, wurde 1822 Professor an der dortigen Polytechnischen Schule, wo er in dieser Stellung bis 1854 wirkte.

Wirken

In Nürnberg und Umgebung wurden zahlreiche Restaurationen durch Heideloff ausgeführt, worunter insbesondere die Jakobs-, die Sebaldus- und die Lorenzkirche umfängliche Arbeiten aufwiesen. Außerhalb seines Wohnortes sind folgende Bauten zu nennen: das Lustschloß Reinhardsbrunn, der Rittersaal in der Feste zu Coburg, die Schlösser Landsberg uud Altenstein, die Begräbniskapelle in Meiningen, das Schlößchen Rosenburg bei Bonn, die Kapelle des Schlosses Rheinstein bei Bingen und die katholische Kirche in Leipzig (1846), der Bau des neuen Schlosses Lichtenstein in Württemberg und die Restauration des Doms von Bamberg und der Ritterkapelle zu Haßfurt. In diesen Werken, die zwar alle etwas trocken und akademisch sind, erwies er sich als einer der ersten deutschen Romantiker. Heideloff hat auch aquarelliert und radiert.

Schriften (Auswahl)

Heideloff veröffentlichte außer einer Reihe technischer und kunstgewerblicher Lehrbücher unter anderem:

Verweise