Heim, Friedrich von

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Friedrich Freiherr von Heim (geb. 11. November 1835 in Hildburghausen; gest. ?) war Staatsminister für das Justiz-, Kirchen- und Schulwesen im Herzogtum Sachsen-Meiningen.

Leben

Heim studierte von 1853 bis 1957 in Göttingen, Heidelberg und Jena Rechts- und Staatswissenschaften und trat 1857 in den Justizdienst des Herzogtums Sachsen-Meiningen. 1865 wurde er Regierungsassessor in Meiningen, 1866 Regierungsrat und stand ab 1873 unter Ernennung zum Staatsrat der Abteilung des Inneren des Staatsministeriums vor. 1882 erhielt er das Prädikat „Geheimer Staatsrat“, übernahm im Jahr 1889 auch die Abteilung für Kirchen- und Schulangelegenheiten, und wurde 1890 zum Wirklichen Geheimem Rat und Staatsminister und Vorstand der Ministerialabteilungen der Justiz und des Kirchen- und Schulwesens ernannt.

Nachdem Heim 1894 das Großkreuz des herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens erhalten hatte, womit der erbliche Adel verbunden war, wurde er 1898 anlässlich seines 25jährigen Amtsjubiläums in den erblichen Freiherrenstand erhoben und trat im September 1902 in den Ruhestand.