Heinrich-Heine-Preis (Stadt Düsseldorf)
Der Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf ist ein zu Ehren von Heinrich Heine verliehener Kulturpreis. Er wurde von der Stadt Düsseldorf anlässlich des 175. Geburtstags Heines gestiftet.
Der Heine-Preis wurde, beginnend 1972, alle drei Jahre, seit 1981 alle zwei Jahre verliehen. Die Vergabe des Heine-Preises 1995 wurde auf das Jahr 1996 verschoben. Seither wird der Heine-Preis wieder alle zwei Jahre verliehen. Er ist dotiert mit 25.000 Euro; 2006 verdoppelte die Stadt Düsseldorf die Preissumme auf 50.000 Euro.
Inhaltsverzeichnis
Preisträger
- 1972: Carl Zuckmayer ✡
- 1975: Pierre Bertaux
- 1978: Sebastian Haffner
- 1981: Walter Jens
- 1983: Carl Friedrich von Weizsäcker
- 1985: Günter Kunert ✡
- 1987: Marion Gräfin Dönhoff
- 1989: Max Frisch
- 1991: Richard von Weizsäcker
- 1993: Wolf Biermann ✡
- 1996: Władysław Bartoszewski
- 1998: Hans Magnus Enzensberger
- 2000: Winfried G. Sebald
- 2002: Elfriede Jelinek ✡
- 2004: Robert Gernhardt
- 2006: Peter Handke (abgelehnt)
- 2008: Amos Oz ✡
- 2010: Simone Veil ✡
- 2012: Jürgen Habermas
- 2014: Alexander Kluge
- 2016: Alison Louise Kennedy
- 2018: Leoluca Orlando
Literatur
- Peter Jamin: Der Handke-Skandal - Wie die Debatte um den Heinrich-Heine-Preis unsere Kultur-Gesellschaft entblößte, Gardez! Verlag, Remscheid 2006, ISBN 3-89796-180-6