Biermann, Wolf
Karl Wolf Biermann ( 15. November 1936 in Hamburg) ist ein in der BRD lebender, halbjüdischer Liedermacher und Lyriker. Biermann wurde im November 1976 (während einer Konzertreise in die BRD) durch das Politbüro der SED aus der DDR ausgebürgert.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Herkunft
Wolf Biermann wurde am 15. November 1936 in Hamburg geboren und wuchs im Stadtteil Hammerbrook auf. Sein Vater, Dagobert Biermann, ein jüdischer Hamburger Werftarbeiter, war ein Aktivist der stalinistischen KPD, der 1943 in Auschwitz verstarb. Er hatte zuvor Schiffe der Kriegsmarine sabotiert. Mit der deutschen Mutter, ebenfalls eine aktive Kommunistin, entkam Biermann im Juli 1943 dem alliierten Bombardement (Operation Gomorrha) auf die Hansestadt.[1]
Ausbildung
Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Wolf Biermann den „Jungen Pionieren“ bei und war 1950 Leiter einer Pionierbrigade beim Weltjugendtreffen in Ost-Berlin. Als eines der wenigen Arbeiterkinder besuchte er bis 1953 das Heinrich-Hertz-Gymnasium in Hamburg. Nach der Übersiedelung in die DDR weilte er in einem Internat in Gadebusch. An der Ost-Berliner Humboldt-Universität studierte er Politische Ökonomie und in den Jahren 1959-1963 Philosophie sowie Mathematik.[2]
Wirken
Nach seinem Schulabschluß 1953 siedelte er als Siebzehnjähriger auf Veranlassung von Margot Honecker, die ihn seit seiner Kindheit kannte, in die DDR über.
Die Theaterarbeit machte Biermann in den 1950er Jahren zu seinem Beruf. 1957-1959 war er als Regieassistent an der renommierten Brecht-Bühne „Berliner Ensemble“ tätig und befaßte sich nebenbei mit Schreiben und Komponieren.
1960 lernte der linke Politsänger Biermann den kommunistischen Komponisten Hanns Eisler kennen, der ihn maßgeblich prägte. Biermann begann, Gedichte und Lieder zu schreiben. 1961 gründete er das Ost-Berliner Arbeiter- und Studententheater. Seine Inszenierung des Stückes Berliner Brautgang, das vom Mauerbau handelt, wurde verboten, und noch vor der Premiere 1963 mußte das Theater geschlossen werden. Über Biermann wurde ein befristetes Auftrittsverbot verhängt, das ein halbes Jahr währte. Außerdem weigerte sich die SED 1963 ohne Angabe von Gründen, ihn als Mitglied aufzunehmen.[3] Aus den nach der Wende gefundenen Stasi-Akten Biermanns geht allerdings hervor, daß die in der SED Zuständigen der Vorstellung erlegen waren, Biermann müsse aufgrund der Vielzahl seiner künstlerischen Aktivitäten regelmäßiger Konsument aufputschender Drogen sein, und vor diesem Hintergrund eine Partei-Aufnahme ablehnten.[4]
Seinen ersten Gastspielauftritt in der BRD hatte Biermann 1964. Im April 1965 trat er mit seinen Liedern in einem Kabarett-Programm von Wolfgang Neuss in Frankfurt am Main auf, dessen Aufnahme als LP unter dem Titel Wolf Biermann (Ost) zu Gast bei Wolfgang Neuss (West) erschien. Im gleichen Jahr veröffentlichte Biermann den Lyrikband Die Drahtharfe im westdeutschen Verlag Klaus Wagenbach, im Dezember verhängte das 11. Plenum des ZK der SED ein totales Auftritts- und Publikationsverbot in der DDR gegen ihn.
Nachdem Biermann in dem Bemühen, eine mögliche Veröffentlichung seiner Lieder auf den DDR-Plattenlabels Amiga oder Eterna nicht auf immer unmöglich zu machen, über Jahre hinweg auf Schallplatten-Veröffentlichungen in der Bundesrepublik verzichtet hatte,[5] erschien 1968 seine erste eigene Langspielplatte Chausseestraße 131. Durch die mit dem Auftritts- und Publikationsverbot einhergehende Unmöglichkeit, ein professionelles Tonstudio zu nutzen, entstanden die Aufnahmen zu Chausseestraße 131 in Biermanns Wohnung mit Hilfe eines aus dem Westen geschmuggelten Grundig-Tonbandgeräts sowie eines Sennheiser-Mikrofons, das durch seine Kugelcharakteristik auch noch die Geräusche der vorbeifahrenden Straßenbahn einfing.[6] Für dieses Album erhielt er 1969 den Theodor-Fontane-Preis, einen 1948 gestifteten Kulturpreis des Landes Berlin.
Weitere Veröffentlichungen in der Bundesrepublik folgten, die unter der Hand auch in der DDR verbreitet wurden. Im September 1976 konnte Biermann in Prenzlau in einer Kirche seit langem auch in der DDR wieder auftreten.
Ausbürgerung aus der DDR
1976 wurde Biermann von der IG Metall zu einer Konzertreise in die Bundesrepublik Deutschland eingeladen, wofür ihm die Behörden der DDR eine Reisegenehmigung erteilten. Das erste Konzert fand, vom Dritten Fernsehprogramm des WDR live übertragen, am 13. November in der Kölner Sporthalle statt. Dieses Konzert – Biermann hatte die DDR stellenweise kritisiert, bei anderen Anlässen wie etwa einer Diskussion über den 17. Juni aber auch verteidigt – diente dem Politbüro der SED als Vorwand für die Ausbürgerung „wegen grober Verletzung der staatsbürgerlichen Pflichten“, wie von ADN am 16. November verbreitet wurde.[7] Nach der Ausbürgerung übernahm das ARD-Fernsehen das Konzert in voller Länge. Erst durch diese Übertragung – das Dritte Fernsehprogramm des WDR konnte in der DDR nicht empfangen werden – erfuhren viele Menschen in der DDR zum ersten Mal etwas über Biermanns Lieder.
Breite Solidarisierung durch Künstlerkollegen
Die Ausbürgerung Biermanns war ein einschneidendes und prägendes Erlebnis für die Künstler- und Dissidenten-Szene der DDR. Gab es nach dem Machtantritt Erich Honeckers 1971 zunächst Hoffnung auf eine gesellschaftliche Liberalisierung und Ansätze von Meinungsfreiheit, wurden diese Hoffnungen durch das repressive Vorgehen 1976 wieder zerstört. Nicht wenige Dissidenten änderten ihre Haltung zur DDR nach der Ausbürgerung Biermanns von einer solidarischen Kritik hin zu radikaler Distanz zur DDR.
Viele, auch sehr berühmte Personen in Ost und West, protestierten gegen Biermanns Ausbürgerung. Am 17. November 1976 veröffentlichten dreizehn namhafte DDR-Schriftsteller einen von Stephan Hermlin initiierten, gemeinsam mit Stefan Heym formulierten offenen Brief an die DDR-Führung, in dem sie an diese appellierten, die Ausbürgerung Biermanns zurückzunehmen.[8] Um eine Veröffentlichung sicherzustellen, übergab die Gruppe den Brief nicht nur dem Neuen Deutschland, sondern ebenfalls der französischen Nachrichtenagentur AFP.[8] In den der Veröffentlichung folgenden Tagen schlossen sich der Erklärung rund 100 weitere Schriftsteller, Schauspieler und bildende Künstler an.[9]
Dieser offene, unerwartete Protest gab der DDR-Führung jedoch nur neuen Anlaß für weitere Schikanen gegen die Unterzeichner, was weitere Künstler aus der DDR vertrieb. 1977 kamen so auch Biermanns frühere Gefährtin, die bekannte ostdeutsche Schauspielerin Eva-Maria Hagen, und ihre Tochter aus früherer Ehe Catherina (besser bekannt als Nina Hagen) in die Bundesrepublik Deutschland. Gerulf Pannach und Christian Kunert von der verbotenen Band Renft und der Schriftsteller Jürgen Fuchs wurden noch im November 1976 vom Ministerium für Staatssicherheit verhaftet und nach neun Monaten Haft und unter Androhung von langen Haftstrafen zur Ausreise gezwungen, ebenso die Schauspielerin Katharina Thalbach. Auch Manfred Krug unterzeichnete den Protest, worauf ihm, trotz seiner Beliebtheit in der DDR (mehrfacher Publikumsliebling), weitere Rollen und Konzerte verwehrt wurden. Schon gedrehte Filme wurden nicht mehr gezeigt. Als Folge dessen siedelte er 1977 nach einem Antrag auf Ausreise in die Bundesrepublik über.[10]
Zahlreiche Proteste gab es auch im Westen, sogar in den Reihen SED-naher Kommunisten. In der DKP-Hochburg Marburg unterzeichneten mehrere Dutzend DKP-Mitglieder die Protesterklärung von Gernot Brehm, Markus Fußer, Hagen Kühn, Wolfgang Niclas, Helmuth Schütte, Günter Platzdasch, Andreas Rommelspacher und anderen, die auch auf der ersten Hülle der Biermann-LP des Kölner Konzerts Das geht sein' sozialistischen Gang abgedruckt wurde.
BRD-Karriere
Im Westen setzte Biermann seine Karriere unter Schwierigkeiten fort. Sein Oppositionsgestus war zu großen Teilen verbraucht. In seinen Liedern kritisiert er jedoch immer wieder die DDR und brach nach eigenem Eingeständnis mit seiner sozialistischen Überzeugung, obwohl er vorher stets dafür eingetreten war, wirklichen Sozialismus oder Kommunismus anstelle von Stalinismus aufzubauen. Für einen Besuch bei dem todkranken Robert Havemann erhielt Biermann im April 1982 unter Auflagen eine einmalige Genehmigung zur Einreise in die DDR.
Im Sommer 1989 wurde Wolf Biermann mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg vor der Höhe ausgezeichnet. Im Vorfeld der großen Demonstration auf dem Berliner Alexanderplatz am 4. November 1989 bemühte sich die Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley um einen Auftritt des Liedermachers bei der Kundgebung,[11] die DDR-Behörden verhinderten seine Teilnahme jedoch. Erst am 1. Dezember 1989 durfte Biermann zu einem Konzert in den Leipziger Messehallen wieder in die DDR einreisen. Das Konzert wurde erstmals sowohl im bundesdeutschen als auch im DDR-Fernsehen live übertragen.
Im wiedervereinigten Deutschland erhielt Biermann zahlreiche Preise und Ehrungen: 1991 wurde er mit dem Mörike-Preis und dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. 1993 ehrte ihn die Stadt Düsseldorf mit dem Heinrich-Heine-Preis. Am 17. Mai 1998 erhielt er den Deutschen Nationalpreis der Deutschen Nationalstiftung und 2006 den Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik. Das Große Bundesverdienstkreuz erhielt Biermann anläßlich seines 70. Geburtstages im Berliner Schloss Bellevue durch Bundespräsident Horst Köhler.
Aufsehen als „Bellizist“
Politisch machte Biermann seit Ende der 1990er Jahre durch Äußerungen zu internationalen, bewaffneten Konflikten auf sich aufmerksam. Er befürwortete als sogenannter „Bellizist“ den Kosovokrieg der NATO 1999[12] und den Irak-Krieg der USA und ihrer Verbündeten 2003. Noch im Herbst 2006 vertrat er die Auffassung, der Irak-Krieg hätte im Jahre 2003 sogar vermieden werden können, wenn Deutschland und Frankreich sich an der Koalition der Willigen im Vorfeld des Angriffs beteiligt hätten, da in diesem Falle Saddam Hussein abgetreten wäre.[13]
Im Jahr 2006 trennte sich Biermann nach über 30-jähriger Zusammenarbeit von seinem Verlag Kiepenheuer & Witsch (Köln), um zu Hoffmann und Campe (Hamburg) zu wechseln. Ausschlaggebend war das Buch Lichtjahre – Eine kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute von Volker Weidermann. Weidermann hatte in seinem Buch irrtümlich behauptet, Biermann sei Mitglied der KPD gewesen und habe sich erst mit dem Zusammenbruch der DDR vom Kommunismus abgewandt.[14] Die drei Seiten lange Buch-Passage über Biermann schloß mit der Erwähnung seines 1994 veröffentlichten Werkes Großer Gesang des Jizchak Katzenelson und der Bemerkung, seitdem sei es „sehr, sehr still um Wolf Biermann“ geworden.[15]
Zum 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer sagte Biermann: er habe damals zu denen gehört, die für den Bau der Mauer gewesen seien. Mit 16 Jahren aus Hamburg in die DDR gekommen, sei er überzeugt gewesen, daß aus der DDR das bessere Deutschland werden könne, denn dort sollte ja eine gerechtere Gesellschaft aufgebaut werden. Heute (2011), geht ihm „ein Gefühl der Scham durch die Seele“, er sei froh, sich „so wunderbar geirrt“ zu haben. Er freue sich, daß die Mauer nicht — wie er es einst vorhergesagt habe — länger gehalten habe als er selbst. [16]
Bei einer Feierstunde im Deutschen Bundestag zum Fall der Berliner Mauer vor 25 Jahren sorgte Biermann am 7. November 2014 für einen Eklat, als er die Linkspartei scharf angriff und ihr u. a. vorwarf, der „elende Rest dessen zu sein, was zum Glück überwunden“ sei. Sich selbst bezeichnete er als „Drachentöter“, der „nicht die Reste der Drachenbrut“ niederschlagen werde. Abgeordnete der Linken reagierten empört und verwiesen darauf, demokratisch gewählt worden zu sein. Anschließend sang Biermann sein Lied „Ermutigung“.
Gedenktäterei
Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin
2007 erhielt Biermann die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin. Nach einem Vorschlag der Fraktionen von CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus erhielt Wolf Biermann 2007 das Ehrenbürgerrecht der Stadt Berlin. Biermann habe wie kein zweiter die Stadt besungen, das „SED-Unrecht“ und die Teilung Berlins bekämpft.[17] Bereits 2003 hatte die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Marianne Birthler, die Ehrenbürgerwürde für Biermann in einem Brief an den regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit vorgeschlagen.[18]
Zwischen den Fraktionen der Berliner rot-roten Koalition bestand Uneinigkeit über die Ernennung Biermanns zum Ehrenbürger der Stadt: Während sich die Fraktion der SPD dem Vorschlag anschloß, lehnte der kleinere Koalitionspartner Linkspartei.PDS die Ernennung ab und enthielt sich in der entscheidenden Sitzung der Stimme.[19][20] Das Berliner Abgeordnetenhaus nahm den fraktionsübergreifenden Antrag schließlich am 1. Februar 2007 an. Der Berliner Senat stimmte der Ehrung am 6. Februar 2007 zu.[21] In einer Reaktion bezeichnete Biermann die Debatte um seine Ernennung zum Ehrenbürger als „Provinzposse“ und äußerte später in Bezug auf den Berliner Senat, es sei „verbrecherisch, dass die SPD mit der PDS ins Bett“ gehe.[22] Am 26. März 2007 wurde Wolf Biermann zum 115. Ehrenbürger von Berlin ernannt. (→Memorizid)
HU-Ehrendoktorwürde
Biermann hatte von 1959 bis 1963 mit Unterbrechungen an der Humboldt-Universität (HU) in Berlin studiert. Das Diplom im Fach Philosophie wurde ihm damals trotz bestandener Prüfungen aus politischen Motiven verweigert.[23] Als Wiedergutmachung wurde Wolf Biermann sein Diplom in Philosophie mit 45-jähriger Verspätung nachgereicht. Die HU in Berlin hatte dem Liedermacher die Urkunde am 7. November 2008 überreicht — zusammen mit dem Ehrendoktortitel, damit wolle man einerseits Wiedergutmachung leisten und andererseits das Lebenswerk Biermanns würdigen. Die Alma Mater würdigt damit sein Lebenswerk sowie seine Leistungen als Künstler, Philosoph und Theoretiker der Ästhetik.[24]
Sonstiges
- Die Leipziger Ausstellung Mauersprünge zeigte in den Jahren 2002 und 2003 einen Schreibtisch von Wolf Biermann, den er lange vor seiner Ausbürgerung aus der DDR in der Mitte zersägt und dessen eine Hälfte er der Frau seines Freundes Jürgen Böttcher-Strawalde geschenkt hatte. Während die verschenkte Schreibtisch-Hälfte bei seiner Ausbürgerung 1976 in der DDR blieb, wurde ihm die eigene Tisch-Hälfte mit seinem anderen Mobiliar in die Bundesrepublik nachgesandt. Der Kultur-Teil des Nachrichtenmagazins Der Spiegel würdigte das Exponat mit den Worten, nun füge sich in Leipzig wieder zusammen, was einst auseinandergerissen wurde.[25] Heute befinden sich beide Teile des zersägten Tisches im Bestand des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig.
- Im April 2012 kritisierte Biermann den Literaturnobelpreisträger Günter Grass für dessen Israel-kritisches Gedicht, das unter dem Titel: „Was gesagt werden muss“ erschienen war.
Mitgliedschaften
1996 begründete Biermann das „Bürgerbüro e. V.“ mit, das sich die Unterstützung von Geschädigten des DDR-Systems zum Ziel gesetzt hat.
Auszeichnungen
- 1969: Theodor-Fontane-Preis der Stadt Berlin[26]
- 1971: Jacques-Offenbach-Preis
- 1973: Deutscher Schallplattenpreis
- 1975: Deutscher Schallplattenpreis
- 1977: Deutscher Schallplattenpreis
- 1979: Deutscher Kleinkunstpreis für Chanson
- 1989: Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
- 1991: Mörike-Preis
- 1991: Georg-Büchner-Preis
- 1993: Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf
- 1998: Deutscher Nationalpreis
- 2001: Heinz-Galinski-Preis, zusammen mit Arno Lustiger, der Jüdischen Gemeinde Berlin
- 2006: Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik
- 2006: Großes Bundesverdienstkreuz
- 2007: Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin
- 2008: Theodor-Lessing-Preis
- 2010: Ehrenbürgerporträt im Abgeordnetenhaus in Berlin - Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) würdigte am 10. Febraur 2010, das Bild und die Verleihung der Ehrenbürgerwürde 2007 als eine „Art Wiedergutmachung“ an einem mutigen Künstler.
Familie
Wolf Biermann lebt mit seiner zweiten Frau Pamela, geb. Rüsche, und den gemeinsamen Söhnen Lukas und David sowie Tochter Molly in Hamburg-Altona. Biermann ist Vater von zehn Kindern, darunter Sohn Benjamin und die Zwillinge Til und Marie aus der 1975 geschlossenen Ehe mit der Ärztin Christine, geb. Barg. Biermanns Tochter Marie gab 1999 ihr Debüt als Sängerin. Über ihr Leben und ihre Liebe zu Biermann in DDR-Zeiten veröffentlichte Eva-Maria Hagen, die Mutter der Künstlerin Nina Hagen, 1998 das Buch „Eva und der Wolf“.
Werke
Diskografie
- Wolf Biermann zu Gast bei Wolfgang Neuss, 1965
- 4 neue Lieder, 1968 (im Verlag Klaus Wagenbach erschienene EP)
- Chausseestraße 131, 1968
- Der Biermann kommt, 1970 (niederländische Raubpressung von Tonbandaufnahmen aus der Mitte der sechziger Jahre)
- Warte nicht auf beßre Zeiten, 1973
- aah – ja!, 1974
- Liebeslieder, 1975
- Es gibt ein Leben vor dem Tod, 1976
- Der Friedensclown, 1977
- Das geht sein' sozialistischen Gang, 1977 (Doppel-CD mit Livekonzert vom 13. November 1976)
- Trotz alledem!', 1978
- Hälfte des Lebens, 1979
- Eins in die Fresse, mein Herzblatt, 1980 (Live-Doppel-CD)
- Wir müssen vor Hoffnung verrückt sein, 1982
- Im Hamburger Federbett, 1983
- Die Welt ist schön...*, 1985
- Seelengeld, 1986 (Doppel-CD)
- VEBiermann, 1988
- Gut Kirschenessen * DDR – ca ira!, 1989
- Nur wer sich ändert, 1991
- Süsses Leben – Saures Leben, 1996
- Brecht, Deine Nachgeborenen, 1999 (Live-Doppel-CD)
- Paradies uff Erden – Ein Berliner Bilderbogen, 1999
- Ermutigung im Steinbruch der Zeit, (Mitschnitt des Konzerts anlässlich des 25. Jahrestags der Ausbürgerung im Berliner Ensemble am 16. November 2001) 2001
- Großer Gesang vom ausgerotteten jüdischen Volk, Lesung von Yitzak Katzenelson 2004 (Live-Doppel-CD)
- Das ist die feinste Liebeskunst – Shakespeare-Sonette, 2005
- Hänschen – klein ging allein..., 2005, Sonder-CD/Live-Mitschnitt eines Konzertes vom 5. Dezember 2004, im Verein Erkenntnis durch Erinnerung e. V. (Freier Träger der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden) bzw. der Stiftung Sächsische Gedenkstätten (nicht im Handel erhältlich)
- Heimat – Neue Gedichte, (Lesung) 2006
- Heimkehr nach Berlin Mitte, 2007
Mit Ausnahme der nicht mehr erhältlichen Veröffentlichungen 4 neue Lieder und Der Biermann kommt sowie der CD Hänschen – klein ging allein... und dem Hörbuch Heimat – Neue Gedichte (Hoffmann und Campe) sind alle CDs ausschließlich erhältlich im Zweitausendeins-Versand.
Literatur
- Liebesgedichte, 1962
- Sonnenpferde und Astronauten, 1964
- Nachrichten von den Liebenden, 1964
- Die Drahtharfe, 1965
- Meine Mietskasernenbraut, 1965
- Berlin, 1965
- Mit Marx- und Engelszungen. Gedichte, Balladen, Lieder, 1968
- Der Dra-Dra. Die Grosse Drachentoeterschau in acht Akten mit Musik, 1970
- Deutschland. Ein Wintermaerchen, 1972
- Für meine Genossen. Hetzlieder, Gedichte, Balladen, 1972
- Das Märchen vom kleinen Herrn Moritz, der eine Glatze kriegte, 1972
- Nachlaß I, 1977
- Preußischer Ikarus, 1978
- Das Märchen von dem Mädchen mit dem Holzbein. Ein Bilderbuch von Natascha Ungeheuer, 1979
- Verdrehte Welt – das seh' ich gerne. Lieder, Balladen, Gedichte, Prosa, 1982
- Affenfels und Barrikade, 1986
- Klartexte im Getümmel. 13 Jahre im Westen, 1990
- Über das Geld und andere Herzensdinge – Prosaische Versuche über Deutschland, 1991
- Alle Lieder, 1991
- Der Sturz des Daedalus oder Eizes für die Eingeborenen der Fidschi-Inseln über den IM Judas Ischariot und den Kuddelmuddel in Deutschland nach dem Golfkrieg, 1992
- Alle Gedichte, 1995
- Wie man Verse macht und Lieder. Eine Poetik in acht Gängen, März 1997
- Paradies uff Erden. Ein Berliner Bilderbogen, 1999
- Die Ausbürgerung. Anfang vom Ende der DDR von Wolf Biermann und Fritz F. Pleitgen, 2001
- Über Deutschland Unter Deutschen., 2002
- Die Gedichte und Lieder 1960 bis 2001, 2003
- Eleven Outlined Epitaphs. Elf Entwürfe für meinen Grabspruch von Bob Dylan und Wolf Biermann, 2003
- Das ist die feinste Liebeskunst. 40 Shakespeare Sonette von Wolf Biermann und William Shakespeare, 2004
- Heimat. Neue Gedichte, 2006
Zitate
- „Und weil ich unter dem gelben Stern / In Deutschland geboren bin / Drum nahmen wir die englischen Bomben / wie Himmelsgeschenke hin.“
- „Ach du, ach das ist dumm: Wer sich nicht in Gefahr begibt der kommt drin um.“
- „Die Stasi ist mein Eckermann.“ – Selbstportrait für Reiner Kunze
- „Jetzt bin ich vom Regen in die Jauche gekommen.“ – Wolf Biermann kurz nach seiner Ausbürgerung aus der DDR[27]
- „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.“ – aus: Nur wer sich ändert (gewidmet Arno Lustiger)[28]
- „DDR-Bürgerrechtler waren es, solche wie Reinhard Schult, Bärbel Bohley, Katja Havemann, Angelika Barbe, und Hans Schwenke und Ingrid Koeppe, die 1990 mit einem Hungerstreik in einem von uns besetzt gehaltenen Bürobunker in der Magdalenenstraße den Plan einer totalen Vernichtung der Akten des MfS vereitelten. […] Mir graut bei dem Gedanken, daß Mielkes Mannen immer noch an belastendes Material rankommen könnten, an Beweismaterial, das solche Karrierekünstler und davongekommenen Täter wie Stolpe und Gregor Gysi, wie Alexander Schalck-Golodkowski und Markus Wolf lieber manipuliert, gesäubert oder ganz vernichtet haben wollen.“ – Rede zur Verleihung des Nationalpreises am 17. Mai 1998 in Berlin (zum Umgang mit den Stasi-Akten)[29]
- „Wer den Nahen Osten kennt, der weiß: Wenn die Araber endlich ihre Waffen niederlegen, wird es dort keinen Krieg mehr geben. Wenn aber Israel die Waffen niederlegt, wird es kein Israel mehr geben.“[30]
- „Ich sehe im Multi-Kulti-Geschwärme meiner alternativen Zeitgenossen die seitenverkehrte Version des Rassendünkels von gestern.“ – Deutschland verrät Israel
Lieber Vitali Klitschko,
weil wir Sie kennen und schätzen, senden wir Ihnen persönlich ein paar Worte der Ermutigung an all die Menschen, die jetzt in der Ukraine für wahre Demokratie und gegen die falsche, die "lupenreine Demokratie" à la Putin und Janukowitsch, so tapfer kämpfen.
Auf vielen Kontinenten tobt der ewige Freiheitskampf, der seit Generationen in immer neuen Kostümen und historischen Kulissen ausgefochten wird. Aber die Ukraine ist hier in Europa unser Nachbar, und also berührt dieser Streit viel direkter auch unsere eigenen Interessen und unser Schicksal.
Heinrich Heine - der wohl deutscheste all unserer großen Dichter - schrieb im französischen Exil, in Paris des Jahres 1851, seine politische Lebensbilanz "Enfant Perdu". Der Poet nennt sich da ein verlorenes Kind und zugleich einen treuen Kämpfer im ewigen Freiheits-Krieg.
Dieser Krieg um Freiheit und um die Freiheiten ging immer wieder verloren, und er wurde trotzalledem immer neu gewagt, in wechselnden Zeiten der Menschheitsgeschichte.
In diesen Tagen tobt der Freiheitskrieg in der Ukraine - und nicht nur auf dem Maidan-Platz in Kiew. Wir Deutschen erleben diesen Kampf nur am Fernsehapparat, so wie sonst Ihre Boxkämpfe. Wir bestaunen und bewundern, dass dieser ukrainische Weltmeister mehr kann als mit den Fäusten sprechen. Bitte wirken Sie weiter - als Patriot der Ukraine und zugleich Europäer - im Sinne einer völkerverbindenden "Bridge over Troubled Waters". Und übermitteln Sie bitte Ihren Freunden in Kiew diese erste Strophe des Heine-Gedichtes:
Enfant Perdu
Verlorner Posten in dem Freiheitskriege,
Hielt ich seit dreißig Jahren treulich aus.
Ich kämpfte ohne Hoffnung, daß ich siege,
Ich wußte, nie komm ich gesund nach Haus.
Aber vollenden Sie diesen Vers heute in der ukrainischen Wirklichkeit weniger pessimistisch als damals unser exilierter Poet in seinem Gedicht. Sie stehen ja zum Glück nicht auf verlorenem Posten.
Wir hoffen mit Zorn und Bangen, dass die Hoffnung auf einen unblutigen Sieg Ihnen und Ihren Freunden in Kiew nicht verloren geht. Alle, sogar auch die missbrauchten Polizisten des diktatorischen Regimes, sollen, anders als im Heine-Gedicht, wieder gesund nach Hause kommen.
Wolf Biermann, am 04. Februar 2014
Omair Ahmad, Martin Ahrends, Omar Akbar, Fadhil Al-Azzawi, Homero Aridjis, Dieter Bachmann, Güner Yasemin Balci, Jochen Balkhausen, Andreas Bauer, Wilhelm Baum, Christian Beldi, Tania Beldi, Charles Bernstein, Andreas Bertram, Stephan Bickhardt, Pamela Biermann, Marianne Birthler, Manfred Bissinger, Marica Bodrozic, Heidi Bohley, Kalle Bohley, Martin Böttger, Pam Brown, Thomas Brussig, Hans Christoph Buch, Ian Buruma, Sabine Callies, Amir Cheheltan, Thierry Chervel, Daniel Cohn-Bendit, Philippe Coutelen, Ernst Demele, Gabriele Dienst, Christian Dietrich, Lidija Dimkovska, Frank Ebert, Manuel Edler, Katrin Eigenfeld, Tahsin Erkan, Ashur Etwebi, Petra Falkenberg, Sherko Fatah, Norbert Finzsch, Bernd Florath, Rainer Fornahl, Peter Franke, Helmuth Frauendorfer, Ute Frevert, Ralf Fuecks, Werner Fuhr, J.G. Gaarlandt, Klaus Gabbert, Anja Gerecke, Dieter Gerecke, Volker Gerhardt, Jochen Gerz, Matti Geschonneck, Kerstin Gierke, Christian Girod-David, André Glucksmann, Matthias Goeritz, Georg Goosmann, Bettina Gräf, Roman Grafe, Gintaras Grajauskas, Birgit Grätz, Steffen Gresch, Christian Grote, Lars Gustafsson, Christian Halbrock, Klaus Harpprecht, Renate Harpprecht, Frank Herterich, Norbert Hilbig, Gerold Hildebrand, Ralf Hirsch, Thomas Hoepker, Gabriele Holoch, Monika Hörter, Waltraud Hörter-Volf, Stanka Hrastelj, Elke Hüge, Iman Humaydan, Roland Jahn, Sabrina Janesch, Elfriede Jelinek, Gudrun Jugel, Anna Kaminsky, Matthias Kämpf, Ralph Kessler, Julia Kisina, Burghart Klaussner, Jessie Kleemann, Thomas Klingenstein, Oliver Kloss, Sibylle Knauss, Gundel Köbke, Gerd Koenen, Harald Köhler, Günter Könsgen, Klaus Kordon, Ilko-Sascha Kowalczuk, Krzysztof Krasiczynski, Ursula Krechel, Christine Kruchen, Olaf Kühl, Holger Kulick, Sonja Kurschildgen, Peggy Kypke, Wolf Kypke, Sabine Lehmann-Brauns, Uwe Lehmann-Brauns, Christoph Leisten, Michaela Leitner, Marjaleena Lembcke, Peter Lewandowski, Vasyl Makhno, Alberto Manguel, Marko Martin, Tienchi Martin-Liao, Rolf Mautz, Damodar Mauzo, Raffael Meininghaus, Helga Metzner, Hubertus Meyer-Burckhardt, Margit Miosga, Thomas Moch, Klaus Mölln, Fanny Moreno, Karl-Ernst Müller, Birgit Müller-Wieland, Jan Müller-Wieland, Ingrid Mummert, Ban'ya Natsuishi, Ehrhart Neubert, Hildigund Neubert, Quito Nicolaas, Bahman Nirumand, Christina Nix, Christoph Nix, Johannes Nix, Alberto Noceti, Bernard Noël, Florence Noiville, Gesine Oltmanns, Ursula Ott, Julio Pavanetti, Cordula Peker, Stefan Peker, Dietger Pforte, Monika Platt, Thomas Platt, Elisabeth Plessen, Ines Plog, Jobst Plog, Liane Plotzitzka-Kämpf, Erika Pluhar, Martin Pollack, Jose Manuel Prieto, Eva Quistorp, Holly-Jane Rahlens, Waldemar Ritter, Henning Rohde, Tilman Röhrig, Doris Rosenkranz, Veronika Rotfuß, Carine Rüegg, Christine Rüegg, Hartmut Rüffert, Michail Ryklin, Helmut Salzmann, Walter Sänger, Sapphire, Agus R. Sarjono, Michael Schaaf, Roland Schäfer, Herrad Schenk, Agnès Schillinger, Andreas Schmidt, Peter Schneider, Kaspar Schnetzler, Ulrich Schreiber, Christa Schuenke, Stephan Seeger M.A., Barbara Seiller, Rita Sélitrenny, Tom Sello, Barbara Sengewald, Matthias Sengewald, Denise Setton, Eduardo Sguiglia, Rajvinder Singh, Folker Skulima, Tzveta Sofronieva, Wolfgang Sofsky, Baby Sommer, Manuel Soubeyrand, Jens Sparschuh, Tilman Spengler, Michael Stognienko, Christine Storck, Matthias Storck, Ursula Swoboda, Annika Thor, Juliane Tief, Angela Tieger, Michael Turowski, Amir Valle, Stefaan van den Bremt, Adriaan van Dis, Haris Vlavianos, C. Claus Voigt, Gisela Völger, Peter Völker, Christine von Arnim, Keto von Waberer, Karin von Welck, Michael von Welck, István Vörös, Ulrich Waller, Rolf Walter, Peter Wawerzinek, Gudrun Weber, Ian Wedde, Richard Weiner, Reinhard Weißhuhn, Sarah Wiederhold, Herbert Wiesner, Wolf Wondratschek, Christoph Wonneberger, Elsbeth Zylla
Verweise
Literatur
- Roland Berbig u.a. (Hrsg.): In Sachen Biermann. Protokolle, Berichte und Briefe zu den Folgen einer Ausbürgerung. Berlin: Ch. Links, 1994, ISBN 3-86153-070-8.
- Claus Christian Mahlzahn: Wolf Biermann. Die Odyssee des Preußischen Ikarus. In: Claus Christian Mahlzahn: Deutschland, Deutschland. Kurze Geschichte einer geteilten Nation. DTV Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3423244860.
- Robert Allertz (Hrsg.): Sänger und Souffleur. Biermann, Havemann und die DDR. Berlin: Das Neue Berlin; Edition Ost, 2006, ISBN 9783360010759.
- Wolf Biermann, Eva-Maria Hagen, Nina Hagen, Oliver Schwarzkopf (Hrsg.): Ausgebürgert. Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1996, ISBN 3896020609.
Weltnetz
- Literaturportal.de über Wolf Biermann
- Biographische Daten (LeMO)
- Kommentierte Linksammlung bei der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
- Konzert 76 (bpb/Robert-Havemann-Gesellschaft: Biermann-Biographie im Rahmen der Jugendopposition in der DDR)
- Die Ausbürgerung Wolf Biermanns und ihre Folgen. (Essay)
- Die Fleischtöpfe der Sklaverei (Focus-Interview aus dem Jahre 1999)
Fußnoten
American Civil Liberties Union • Anti-Defamation League • Amnesty International • AIPAC • Amerikanisch-Jüdisches Komitee • American Jewish Congress • Amadeu Antonio Stiftung • ATTAC • B’nai B’rith • Bundesstiftung Magnus Hirschfeld • Chabad Lubawitsch • Council on Foreign Relations • Deutsch-Israelische Gesellschaft • Europäischer Jüdischer Kongreß • Gesicht Zeigen! • Hirschfeld-Eddy-Stiftung • Human Rights Watch • Internationaler Währungsfonds • Jerusalem Foundation • Jewish Claims Conference • Jewish Defense League • Kommunistische Partei Deutschlands • Kosher Nostra • Magnus-Hirschfeld-Stiftung • NARAL • NAACP • National Organization for Women • Open Society Institute • PAIDEIA • Piratenpartei • Southern Poverty Law Center • SPD • Stop the bomb • Jüdischer Weltkongreß • Weltbank • Zionistische Weltorganisation • Zentralrat der Juden in Deutschland
Altes Testament • Neues Testament • Brief Louis Marshalls an Max Senior vom 26. September 1918 • Brief von Weizmann an Chamberlain vom 29. August 1939 • Ein Sendbote an die Nichtjuden • Ein tatsächlicher Anklagefall gegen die Juden • Kaufman-Plan • Talmud • What to do with Germany? • Wilder-Memorandum
Abtreibung • Aktivitäten des ZdJ in der BRD • Balfour-Deklaration • Bravo • Brown v. Board of Education • Die Marionetten des Maidan • Die verborgene Tyrannei • EU-Fahne • Federal Reserve System • Frankfurter Schule • Hollywood • Holocaust • Holocaustleugnung • Holocaust-Gedenktag • Jerusalemer Erklärung • Judäozentrismus • Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland • Kampfgruppe Rosenberg • Leih- und Pachtgesetz • Morgenthau-Plan • Multikulturalismus • Neue Weltordnung • Nürnberger Tribunal • Ostküste der Vereinigten Staaten • Ritchie Boys • Sechs Millionen • Sexuelle Revolution • Sklavenhandel • Staatsvertrag zwischen der BRD und dem ZdJ • Stellvertreterkrieg in Syrien • The Race Question • Unsere wegen Organraubs ermordeten Söhne • VENONA-Projekt • Der Weltgeldbetrug • Zionist Occupied Government
Michel Abdollahi • Theodor W. Adorno • Hannah Arendt • Egon Bahr • Fritz Bauer • Alexander Beresowski • Wolf Biermann • Ernst Bloch • Artur Brauner • Henryk Broder • Micha Brumlik • Sam Cohen • Ernst Cramer • Peter Feldmann • Heinz Fischer • Katharina Focke • Erich Fried • Michel Friedman • Wolfgang Fuhl • Heinz Galinski • Alexander Ginsburg • Martin Goldstein • Ralph Giordano • Dieter Graumann • Alfred Grosser • Robert Guttmann Hans Habe • Evelyn Hecht-Galinski • Stefan Heym • Magnus Hirschfeld • Max Horkheimer • Dominique Horwitz • Josef Joffe • Anetta Kahane • Robert Kempner • Aaron Koenig • Eugen Kogon • Salomon Korn • Iwan Kutisker • Sergey Lagodinsky • Michael Landau • Franz von Mendelssohn (der Jüngere) • Erich Mühsam • Werner Nachmann • Paul Niederman • Chaim Noll • Peggy Parnass • Léon Poliakov • Friedrich Pollock • Karl Popper • Alan Posener • Joachim Prinz • Walter H. Rapp • Marcel Reich-Ranicki • Ida Roland • Lea Rosh • Yasemin Shooman • Paul Spiegel • Hannes Stein • Rolf Verleger • Marina Weisband • Johannes Werthauer • Alexia Weiss • Ludwig Wittgenstein • Michael Wolffsohn • Josef Schuster
Cyrus Adler • Madeleine Albright • Schulamit Aloni • Moses Annenberg • Walter Annenberg • Roseanne Barr • Bernard Baruch • Zygmunt Bauman • Nicolas Berggruen • Ben Bernanke • Edwin Black • Michael Bloomberg • Franz Boas • Louis Brandeis • Jordan Bratman • Stephen Breyer • Arthur Burns • Judith Butler • David Cesarani • Noam Chomsky • William Cohen • Gary Cohn • Harry Cohn • Martin van Creveld • Mark Cuban • Misha Defonseca • Alan Dershowitz • Peter Eisenman • Michael Eisner • Ed Fagan • Laurent Fabius • Peter Falk • George Friedman • Zsa Zsa Gabor • Pamela Geller • Ruth Bader Ginsburg • Yitzhak Ginsburg • André Glucksmann • Nahum Goldmann • Nadine Gordimer • Alan Greenspan • Meyer Guggenheim • Raul Hilberg • Carl Icahn • Noel Ignatiev • Walter Isaacon • David-Maria Jaeger • Arsenij Jazenjuk • Elena Kagan • Wjatscheslaw Moshe Kantor • John Kerry • Henry Kissinger • Calvin Klein • Ihor Kolomojskyj • John Kornblum • André Kostolany • Michael Landau • Bernard-Henri Lévy • Jacob Lew • Monica Lewinsky • Frederick Lindemann • John Lipsky • Georg Lukacs • Bernard Madoff • Nicolás Maduro • Louis Marshall • Robert Maxwell • Meir, Golda • Eugene Meyer • Ed Miliband • David Miliband • Alain Minc • Semjon Judkowitsch Mogilewitsch • Ashley Montagu • Henry Morgenthau • Bernard Nathanson • Boris Nemzow • Louis Nizer • Ovadja Josef • Alan J. Patricof • Sean Penn • Norman Podhoretz • Avi Primor • Emery Reves • Mark Bryan Rigg • Haim Saban • Andrej Sacharow • Sherly Sandberg • Bernie Sanders • Nicolas Sarkozy • Wladimir Schirinowski • Rav Shmuel • Joe Slovo • George Soros • Steven Spielberg • Baruch de Spinoza • Jill Stein • Elan Steinberg • Dominique Strauss-Kahn • Jakow Swerdlow • Tuvia Tenenbom • Ilja Pawlowitsch Trainin • Leo Trotzki • Anatoli Tschubais • Samuel Untermyer • Leon Uris • Simone Veil • Felix M. Warburg • Arthur Weidenfeld • Harvey Weinstein • Harry Dexter White • James Wolfensohn • Paul Wolfowitz • Elie Wiesel • Stephen S. Wise • Owen Young • Mark Zuckerberg
- Judentum in der DDR
- Deutschfeindliche Person
- Liedermacher
- Halbjude mit jüdischem Vater
- Geboren 1936
- Jüdische Kunst
- Jüdischer Autor
- Person der Gesinnungsindustrie
- Heinrich-Heine-Preisträger
- Heinz-Galinski-Preisträger
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes
- Träger des Georg-Büchner-Preises
- Ehrenbürger von Berlin
- Ehrendoktor der Humboldt-Universität zu Berlin
- Autor (Achse des Guten)