Leutemann, Heinrich
Gottlob Heinrich Leutemann ( 8. Oktober 1824 in Großzschocher bei Leipzig; 14. Dezember 1905 in Wittgensdorf bei Chemnitz) war ein deutscher Maler und Zeichner, Autor sowie Illustrator.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Die große Leidenschaft des Künstlers, der an der Kunstakademie in Leipzig studierte und unter der Leitung Bernhard von Nehers an den Fresken im Weimarer Schloß und an den Kartons zu den Glasfenstern der Stiftskirche in Stuttgart arbeitete, war die Geschichte der Germanen, deren Mythologie, antike Geschichte und die Tiermalerei.
Heinrich Leutemann erblindete 1895. Eine Gedächtnisausstellung fand 1919 in Leipzig statt. Werke Leutemanns befinden sich in Leipzig und in Berlin in öffentlichen Sammlungen.
Schriften (Auswahl)
- Lebensbeschreibung des Thierhändlers Carl Hagenbeck, 1887
Werke (kleine Auswahl)
„Die Gefangennahme von Teutoboch“
„Der Tod des Alarich“
„Zerstörung der Irminsul durch Karl den Großen“, in Dr. Wilhelm Wägners Nordisch-germanische Götter und Helden (1882)
„Gottlieb Christian Kreutzberg im Raubtierkäfig mit Dompteuse“
Jagdbild „Ein guter Hirsch“ (Ausschnitt)
Zeichnung in Reineke Fuchs. Dem Originale frei nachgedichtet von Julius Eduard Hartmann