Hektor

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Achilleus über der Leiche des gefallenen Hektor (Motiv auf einem attischen Gefäß, ca. 490–480 v. d. Z.)

Hektor (altgr. Ἕκτωρder, hier soviel wie „Erhalter, Schirmer“) ist in der Mythologie der alten Griechen der älteste Sohn des Königspaares Priamos und Hekabe und Heerführer der Trojaner im Trojanischen Krieg.

Charakterisierung

Hektor war der Tapferste im Heer der Trojaner, seine Gattin war Andromache. Hektors Taten sind von Homer in der Ilias besungen und überliefert worden, der ihn, dem Schönheitsideal der alten nordischstämmigen Griechen gemäß, wie die meisten seiner Heldenfiguren als groß, blauäugig und blond beschrieb.

Mythologie

Hektor war fast noch in höherem Grad als der siegreiche Achilleus eine Lieblingsgestalt Homers. Zu seinen Haupttaten gehören die Verteidigung des verwundeten Sarpedon, sein Zweikampf mit Aias dem Telamonier, die Erstürmung des griechischen Lagers, der Kampf bei den in Brand gesteckten Griechenschiffen und die Erlegung des Patroklos.

Als Hektor während der Belagerung Trojas Patroklos, den Freund von Achilleus, getötet hatte, vergaß dieser seinen Streit mit König Agamemnon und griff wieder zu den Waffen, um den Tod seines Gefährten zu rächen. Hektor fiel im Kampf gegen Achilleus, von dessem Speer durchbohrt, nachdem ihn die Göttin Athene in der Gestalt seines Lieblingsbruders Deïphobos getäuscht hatte. Sein Leichnam wurde von Achilleus mit seinem Streitwagen über den Boden geschleift, der ihn danach vor der Totenbahre des Patroklos in den Staub warf und den Hunden zum Fraß bestimmte. Jedoch schützten Aphrodite und Apollon den Leichnam Hektors vor Verwesung und jeder Verletzung, bis Achilleus ihn schließlich gegen ein Lösegeld seinem Vater, König Priamos, überließ, der ihn feierlich bestatten ließ. Auch in Theben, wohin seine Gebeine zufolge eines Orakelspruchs gebracht worden sein sollen, wurde Hektors Grabstätte später gezeigt.

Bildergalerie

Verweise