Hendrichs, Hermann

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Hermann Hendrichs

Hermann Joseph Theodor Aloys Ernst Hendrichs (eigentlich Henrichs; Lebensrune.png 17. Oktober 1809 in Köln; Todesrune.png 1. November 1871 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler. Hendrichs, nicht zu verwechseln mit dem deutschen Maler Hermann Hendrich (1854-1931), galt zu seiner Zeit als „der letzte große Romantiker der deutschen Bühne“[1].

Leben und Wirken

Hendrichs absolvierte zunächst eine Kaufmannslehre in Frankfurt am Main, wo er bereits zeitgleich Schauspielunterricht bei Elise Bürger nahm und am Amateurtheater („Liebhabertheater“) „Zu den drei Sauköpfen“ Auftritte hatte. Daraufhin wagte er zunächst in Offenbach, dann in Darmstadt 1831 weitere Versuche auf der Bühne. Von 1831 bis 1837 spielte er jugendliche Liebhaber am Theater seiner Vaterstadt Köln, wurde 1837 Mitglied des hannoverschen, 1840 Mitglied des Berliner Hoftheaters, trat aber, weil er sich dort nicht hinreichend beschäftigt fühlte, schon nach sechs Monaten in den Verband des Hamburger Stadttheaters.

Zwischen 1844 und 1864 wirkte Hendrichs wieder am Berliner Hoftheater, ließ sich dann pensionieren und gab während der Wintermonate Vorstellungen am Berliner Victoriatheater, das er noch kurz vor seinem Tode übernahm. Bekannt war er vor allem für seine Heldenrollen und erntete besonderes Lob für seine Darstellung des Götz von Berlichingen und Wilhelm Tell. Die Schauspielerin und Schriftstellerin Charlotte Birch-Pfeiffer schrieb zahlreiche Rollen für Hendrichs.

Rollen (Auswahl)

Nachruf auf Hermann Hendrichs in der „Illustrierten Zeitung“ vom 16. Dezember 1871

Literatur

Fußnoten