Staabs, Hermann von

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General von Staabs.jpg

Hermann Friedrich Staabs, seit 1913 von Staabs (Lebensrune.png 11. März 1859 in Aachen; Todesrune.png 7. September 1940 in Kassel), war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee und des Deutschen Heeres, zuletzt General der Infanterie und Kommandierender General des XXXIX. Reserve-Korps im Ersten Weltkrieg.

Wirken

Als Sekondeleutnant wurde Staabs am 14. April 1877 aus dem Kadettenkorps kommend dem Infanterie-Regiment Nr. 62 der Preußischen Armee überweisen. Vom 1. Oktober 1879 bis 31. Januar 1884 diente er dort als Bataillonsadjutant und wurde anschließend in das Infanterie-Regiment Nr. 59 versetzt. Ab 1. Oktober 1885 absolvierte Staabs für drei Jahre die Kriegsakademie.

Die meiste Zeit seiner militärischen Karriere verbrachte er im Generalstab. Hier stieg er bis zum Leiter der Eisenbahnabteilung auf. Am 16. Juni 1913 wurde Staabs anlässlich des 25-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Wilhelm II. in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben.[1]

Bereits vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges war von Staabs Kommandeur der 37. Division. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er an der Ostfront, unter anderem in der Schlacht an den Masurischen Seen.

Am 7. Juli 1916 wurde er als Nachfolger von Otto von Lauenstein Kommandeur des XXXIX. Armeekorps. Das Korps kämpfte als Teil der Armee unter dem Kommando von Erich von Falkenhayn gegen Rumänien. Für die Einnahme von Bukarest am 6. Dezember 1916 erhielt er am 11. Dezember 1916 den Orden Pour le Mérite.

Er erhielt das Eichenlaub zum Pour le Mérite am 15. Mai 1918 für die erfolgreiche Teilnahme seines Korps an der Deutschen Frühjahrsoffensive 1918.

Nach dem Ersten Weltkrieg verfaßte er ein Buch, in dem er der Auffassung von Moltke widersprach, daß es nicht möglich gewesen wäre, den Schwerpunkt des deutschen Aufmarsches schnell an die Ostfront zu verlegen.

Auszeichnungen (kleiner Auszug)

Schriften

  • Aufmarsch nach zwei Fronten. Auf Grund der Operationspläne von 1870–1914. [1]

Verweise

Fußnoten

  1. Militär-Wochenblatt. Nr. 81 vom 19. Juni 1913, S. 1864.