Hoffmann, Ludwig (1908)

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Ludwig Hoffmann (1908-1999)

Ludwig Hoffmann (Lebensrune.png 21. März 1908 in Großrosseln; Todesrune.png 10. Februar 1999 in Saarbrücken)[1] war ein deutscher SS-Hauptsturmführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Leben

Jugend und Bildung

Ludwig Hoffmann wurde am 21. März 1908 in Großrosseln, Kreis Saarbrücken geboren. Nach dem Abitur im Jahre 1926 in Hannover studierte er in Heidelberg Jura und war nach dem 2. Staatsexamen als Assessor am Saarbrücker Ludwigsgymnasium tätig.

Militärischer Werdegang

Am 1. März 1939 meldete er sich freiwillig zur Waffen-SS und wurde nach einem Ausbildungslehrgang an der SS-Junkerschule Bad Tölz, am 20. April 1941 zum Unter-, am 21. Juni 1941 zum Ober- und am 9. November 1943 zum Hauptsturmführer befördert. Nach dem Westfeldzug 1940 im Osten eingesetzt gehörte er zu 3. SS-Division „Totenkopf“ bis Ende 1943, wurde dann ab 1944 Kompaniechef in der 9. SS-Division „Hohenstaufen“ und im selben Jahr Bataillonsführer des III. Bataillons des SS-Panzer-Grenadier-Regiment 23 „Norge“ der 11. SS-Division „Nordland“ und löste damit den SS-Sturmbannführer Martin Gürz ab.

Bei den Rückzugskämpfen in Kurland, Pommern und um Berlin zeichnete sich Ludwig Hoffmann immer wieder besonders aus und erhielt dafür am 9. Mai 1945, als einer der letzten Soldaten der Wehrmacht, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes überreicht. Ohne von dieser Auszeichnung zu wissen geriet er in sowjet-bolschewistische Kriegsgefangenschaft, aus der er im November 1949 heimkehrte. Erst 44 Jahre erfuhr er von einem Sammler, das er Träger dieser hohen Auszeichnung war und trat in die Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger e.V. (OdR) ein.

Tod

Ludwig Hoffmann starb am 10. Februar 1999 im Alter von 91 Jahren in Saarbrücken.

Auszeichnungen

Literatur

  • Walther-Peer Fellgiebel: Die Träger des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes 1939-1945, Podzun-Pallas Verlag, Friedburg 2000, ISBN 3-7909-0284-5

Verweise

Quelle

Fußnoten