Huste, Wolfgang

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Wolfgang Huste (* 27. Juni 1955 in Gelsenkirchen) aus Bad Neuenahr ist ein linksextremer Politiker der Partei Die Linke.

Werdegang

Huste wurde am 27. Juni 1955 als Sohn eines Kürschnermeisters und einer Buchhändlerin in Gelsenkirchen geboren. Im Alter von drei Jahren zog er mit seinen Eltern nach Dortmund. Als Schüler, im Alter von 16 Jahren, betätigte er sich in diversen Bürgerinitiativen und in der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigung der Kriegsdienstgegner, hier besonders im Jugendclub „Courage“, aber auch in der Humanistischen Union. Seine ersten Parteierfahrungen machte er vom 16. bis zum 21. Lebensjahr in der SPD, bzw. bei den Jungsozialisten (hier war er Juso – Sprecher und Bildungsobmann). 1980 war er Gründungsmitglied der Grünen in Nordrhein-Westfalen und betätigte sich dort primär im Bildungs- und Sozialbereich. Seit 2007 ist er aktives Mitglied in der Partei DIE LINKE. Nach seinem Realschulabschluß ließ er sich zum staatlich geprüften Biologielaboranten ausbilden. Über den “Zweiten Bildungsweg” holte er sein Abitur nach und studierte in Bielefeld Sozialwissenschaften und Biologie für die Sekundarstufe II. Seine Referendarzeit absolvierte er in Dortmund. Seit 1988 ist er als Antiquar und Auktionator tätig. Nachdem Huste einige Jahre in Bad Honnef wohnte, zog er im März 2009 ins Stadtgebiet von Bad Neuenahr, zuerst nach Ehlingen, dann im Oktober nach Ahrweiler, wo er im Januar 2010 in der Altstadt ein Antiquariat & Auktionshaus eröffnete. Im Dezember 2010 zog er mit seinem Geschäft nach Bad Neuenahr, in das Zentrum der Stadt, dort eröffnete er im Januar 2011 sein derzeitiges Antiquariat & Auktionshaus.

Weil Huste dem antifaschistischen Netzwerk „Alerta“ auf seiner Weltnetzseite durch einen Verweis Gelegenheit gegeben hatte, für den 3. September 2011 zur Blockade des Antikriegstages in Dortmund aufzurufen, erhielt er am 4. April vom Amtsgericht Bad Neuenahr-Ahrweiler einen Strafbefehl über insgesamt 3.500 Euro zugestellt. Ein weiterer Vorwurf des Gerichtes: „Darüber hinaus hatten Sie diesen Link mit folgender Anmerkung versehen: „Antikommunismus und Antisozialismus hat insbesondere in Deutschland eine sehr lange Tradition – Antifaschismus leider nicht! Arbeiten wir gemeinsam daran, dass es anders und besser wird.[1] Nacdem er gegen diesen Starfbefehl einspruch einlegte, verurteilte ihn das Amtsgericht Ahrweiler zu 2000 Euro Geldstrafe.[2]

Familie

Huste ist geschieden, er hat drei Kinder und zwei Enkelkinder, die in Dortmund leben.

Ämter und Funktionen

Huste ist …

  • Sprecher und Schatzmeister des Kreisverbandes Ahrweiler von Die Linke
  • Sprecher des Ortsverbandes Bad Neuenahr von Die Linke
  • verantwortlich für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Koordinationskreis der „Ökologischen Plattform“ in Rheinland-Pfalz
  • Mitglied der LAG „Kultur, Kunst und Medien“
  • Bildungsbeauftragter des freien Bildungswerkes SALZ e.V.
  • Stellvertretender Ver.di-Sprecher im Kreis Ahrweiler
  • Mitglied im Deutscher Kinderschutzbund - Kreisverband Ahrweiler e.V.
  • Gründer des freien Netzwerkes „Direkte Demokratie/Die BasisdemokratInnen“
  • Gründer von Attac Rhein-Sieg, gegründet im März 2008
  • Mitglied der Attac-Kreisgruppe Ahrweiler seit 2009
  • Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Migration, Integration und Antirassismus (ein Organ der Partei DIE LINKE. RLP)
  • Mitglied im Sprecherrat des Netzwerkes „Antikapitalistische Linke Rheinland - Pfalz“ (AKL RLP)
  • Bürgermeisterkandidat der Partei DIE LINKE. für Bad Neuenahr-Ahrweiler

Verweise

Fußnoten

  1. Peter Kleinert: Strafbefehl für den Linken Wolfgang HusteNRhZ-Online – Neue Rheinische Zeitung
  2. Ahrweiler: Nazigegner Huste muss 2000 Euro Strafe zahlenRhein-Zeitung, 28. Juni 2012