Johann der Beständige (Sachsen)

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Johann, Herzog und Kurfürst zu Sachsen.jpg

Johann der Beständige (* 13. Juni 1468 in Meißen; † 16. August 1532 auf Schloß Schweinitz) war Kurfürst von Sachsen aus dem Hause Wettin.


Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Sohn des Kurfürsten Ernst, verlebte seine Jugend am Hofe des Kaisers Friedrich III., regierte seit 1486 über die Ernestinischen Lande mit seinem Bruder, Friedrich dem Weisen, gemeinschaftlich und folgte diesem in der Kurwürde 1525. In mehreren Feldzügen Kaiser Maximilan's bewährte er sich als kräftigen [sic!] und tapferen [sic!] Krieger; ebenso im Kampfe gegen die aufständischen Bauern. Der Wunsch seines sterbenden Bruders Friedrich, welcher Milde gegen dieselben anempfohlen hatte, blieb nicht ohne Einfluß auf ihn. Die Reformation förderte kein Fürst entschiedener und mit mehr unerschütterlicher Festigkeit als Johann der Beständige; er stand 1529 und 1530 an der Spitze der Protestirenden und des schmalkaldischen Bundes, er unterzeichnete als der Erste die Augsburgische Konfession, diese hervorragendste Bekenntnißschrift der Lutherischen Kirche.

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!