Herzfeld, Helmut

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Helmut Franz Josef Herzfeld, Künstlername John Heartfield (Lebensrune.png 19. Juni 1891 in Schmargendorf bei Berlin; Todesrune.png 26. April 1968 in Ost-Berlin), war ein jüdischer „Künstler“, der in und gegen Deutschland wirkte. Bekannt sind seine geschichtsverfälschenden Kollagen mit vorzugsweise antideutscher Hetze.

Werdegang

Herkunft

Als „Begründer der politischen Collage“ erfreut sich der Kommunist John Heartfield besonderer Wertschätzung von Medien.[1] Eigentlich hieß er Helmut Franz Josef Herzfeld. Den Namen anglisierte er, „um im Ersten Weltkrieg seinem Deutschtum zu entrinnen“.[2] Sein Vater war der marxistische Literat Franz Herzfeld, der sich Franz Held nannte, sein Bruder der marxistische Publizist Wieland Herzfeld, der noch ein „e“ an den Namen hängte.[1] Ursprünglich gestaltete Heartfield/Herzfeld Pappschachteln für die Verpackungsindustrie.[1]

Wirken

Nach einer Buchhändlerausbildung in Wiesbaden studierte er an der Kunstgewerbeschule in München und arbeitete ab 1912 als Werbegrafiker in Mannheim. Anschließend ging er nach Berlin. Er schuf mit seinem Bruder Wieland Herzfelde und mit George Grosz eine „Dada-Gruppe“ und gründete 1916 den „Malik-Verlag[3] zum Verkauf sowjetischer Bücher. Um diese Zeit anglisierte er auch seinen Namen aus Haß gegen sein Wirtsland Deutschland. 1919 trat er in die KPD ein. Er war für Max Reinhardt und Erwin Piscator als Bühnenbildner tätig und betrieb für KP-Münzenberg rote Propaganda. 1929 erschien ein gemeinsam mit Kurt Tucholsky verfaßtes antideutsches Buch mit dem Titel „Deutschland, Deutschland über alles“. 1930 wurde er ständiger Mitarbeiter der von Willi Münzenberg herausgegebenen Zeitungen.

1931 ging er zur Schulung in die Sowjetunion. Da nach seiner Rückkehr nach Deutschland jedoch 1933 die NSDAP den Wahlsieg errang, ging er in den deutschfeindlichen Kunststaat Tschecho-Slowakei[4] und setzte von dort seine Wühltätigkeit gegen Deutschland fort. Deshalb wurde ihm 1934 die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen. Nach der Befreiung des Sudetenlands ging er 1938 nach England in die Hauptstadt London, jedoch wurde er dort in ein englisches KZ deportiert. Nach seiner Entlassung aus der Internierung, da er wegen seiner deutschfeindlichen Hetze für England nützlich schien, wirkte er in der antideutschen Propaganda mit. 1950 kehrte er in das nun endlich zerstörte Deutschland zurück und ließ sich in der SBZ in Mitteldeutschland nieder, wo er Propagandaarbeiten für Walter Ulbricht verrichtete. Er wurde dort durch den Einsatz von Stefan Heym Mitglied der Akademie der Künste. 1961 erfolgte dann zynischerweise die Verleihung des Deutschen „Friedenspreises“. 1967 erhielt Helmut Herzfeld den Karl-Marx-Orden.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 David Korn: Wer ist wer im Judentum?, FZ-Verlag, ISBN 3-924309-63-9
  2. Frankfurter Allgemeine Zeitung
  3. Bei der Gründung des Verlages erhielt er moralische oder finanzielle Unterstützung von Harry Graf Kessler, Felix J. Weil, Julian Gumperz, George Grosz, Franz Jung, Else Lasker-Schüler, Johannes R. Becher und Walter Benjamin.
  4. 1933 ging er nach Prag.