Röllecke, Josef

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SS-Unterscharführer Josef Röllecke.jpg

Josef Röllecke (zuweilen auch Rölleke; Lebensrune.png 23. August 1924 in Essentho, Kreis Büren; Todesrune.png 6. Oktober 2011 in Paderborn) war ein deutscher Unteroffizier der Waffen-SS, zuletzt SS-Unterscharführer und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.

Werdegang

Josef Röllecke II.jpg

Zweiter Weltkrieg

Am 1. Oktober 1942 trat Röllecke der 7. Kompanie/Polizei-Schützen-Regiment 3 bei, schon am 15. Oktober 1942 wurde das Regiment in SS-Polizei-Infanterie-Regiment 3 umbenannt. Die übergeordnete Polizei-Division war schon am 24. Februar 1942 in die Waffen-SS überführt worden.

Ritterkreuz

Nach schweren Rückzugskämpfen südlich Balga erreichte das III. Bataillon am Morgen des 31. März 1944 gegen 6.00 Uhr, im ermüdeten Zustand, die Ortschaft Starowo. Dort erhielt es den Befehl, direkt zum Angriff auf die Höhe 234,5 vorzugehen und dort eine Frontlücke zu schließen. Eine vom Kommandeur angesetzte Aufklärung erkannte jedoch, daß der Gegner bereits über Nowosselowka in den Ostteil von Ssofjewka eingedrungen war. Der Kommandeur entschloß sich, ohne die Unterstützung schwerer Waffen oder Artillerie, zum sofortigen Angriff, da durch den gegnerischen Vorstoß die Bahnlinie Sslobodka-Odessa bedroht war. Zunächst gelang es dem Bataillon die im Ost- und Nordostteil stehenden gegnerischen Einheiten zu vernichten und ging dann zum Angriff auf die Ortschaft Nowosselowka über. Es gelang dem Bataillon, den Gegner zu zerschlagen und weit hinter die Ortschaft zurückzudrängen. Diese Tat verhinderte damit die Unterbrechung dieser wichtigen Bahnlinie und einen sowjetischen Vorstoß auf die Hauptrollbahn in Richtung Starowo. Dabei verlor der Gegner mindestens 74 Soldaten und ließ drei Pak, 24 MG, zwei Granatwerfer, eine Feldküche und zahlreiches Kriegsgerät auf dem Schlachtfeld zurück. Weiterhin wurden 42 Gefangene eingebracht und mehr als 100 Pferde erbeutet. Für diesen Erfolg wurde Kommandeur Hermann Buchner durch den Divisionskommandeur SS-Gruppenführer und Generalleutnant der Waffen-SS Hermann Prieß zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen und erhielt dieses zusammen mit SS-Unterscharführer Josef Röllecke als Meldestaffelführer des Bataillons, der von Buchner vorgeschlagen wurde.

Tod

Josef Röllecke verstarb 2011 in Paderborn, eine vereinzelte Quelle gibt den 28. September 2011, eine zweite Fachquelle 28. September 2012 als Sterbedatum an.

Auszeichnungen (Auszug)

Bildergalerie