Junge Alternative
Die Junge Alternative (Abkürzung: JA; in Langform: Junge Alternative für Deutschland) ist die Jugendorganisation der politischen Partei Alternative für Deutschland (AfD).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Junge Alternative wurde am 15. Juni 2013 in Darmstadt als Verein gegründet. Sie war zunächst rechtlich und organisatorisch von der AfD unabhängig und wurde erst im November 2015 von der AfD als offizielle Jugend- und Nachwuchsorganisation anerkannt. Im Dezember 2019 teilte der Verfassungsschutz mit, daß er die JA zum rechtsextremen Spektrum zähle.[2]
Bundesvorsitzende
- 2013–2014: Torsten Heinrich
- 2014–2015: Philipp Ritz
- 2015: Philipp Meyer
- 2015–2018: Sven Tritschler und Markus Frohnmaier (Austritt)
- 2018–2021: Damian Lohr
- April–Mai 2021: Marvin T. Neumann, ausgeschieden durch Rücktritt
- 2021–2022: Carlo Clemens, Stellvertreterin Mary Khan
- seit 2022: Hannes Gnauck
Struktur
Es bestehen 15 Landesverbände mit insgesamt etwa 1.000 Mitgliedern. Der niedersächsische Landesverband wurde am 4. September 2018 auf einem Bundeskongreß unter Aufsicht von Alexander Gauland aufgelöst.[3]
Anpassungsbereitschaft
Der ehemalige stellvertretende JA-Vorsitzende Benjamin Nolte wurde im März 2014 intern genötigt, von seinem Amt zurückzutreten, nachdem seitens der BRD-Systemmedien bekannt gemacht worden war, daß er Mitglied einer beim System nicht beliebten Burschenschaft ist.[4]
Zitate
- „Wir stehen ein für die bürgerlichen Werte unseres Landes, geprägt durch das Christentum im Wandel der Aufklärung. Diese sind für uns nicht verhandelbar.“ — „Deutschlandplan der Jungen Alternative für Deutschland“ 2018/2019, S. 8 (→ Christentum und biologische Gruppenzugehörigkeiten)
Galerie
Stellungnahme auf der JA-Facebookseite zum Putschversuch am 20. Juli 1944
Ehemaliges JA-Erkennungszeichen (bis 2019)
Siehe auch
Verweise
- Junge Alternative
- Patria – Zeitschrift der Jungen Alternative
- Niedersachsen und Bremen lassen Junge Alternative beobachten, Junge Freiheit, 3. September 2018
- Justus Bender: AfD-Jugendorganisation distanziert sich von „Identitärer Bewegung“, FAZ, 11. Juli 2016