Frohnmaier, Markus

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AfD-Funktionär Markus Frohnmaier (links) feiert Mitte November 2015 in der Stuttgarter Kneipe „Sophia's“ mit dem im Oktober 2015 frisch illegal eingereisten Syrer Kevork Almassian. Als Bundestagsabgeordneter (seit 2017) stellte er Almassian in seinem Berliner Abgeordnetenbüro an. (Bildschirmfoto Facebook)

Markus Cornel Frohnmaier (Lebensrune.png 25. Februar 1991 in Krajowa, Rumänien) ist ein rumänischer BRD-Politiker der Alternative für Deutschland. Bei der Bundestagswahl 2017 wurde er in den BRD-Bundestag gewählt, 2021 erneut. Seit dem 22. Mai 2017 ist er Sprecher Alice Weidels, der Bundessprecherin und Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der AfD.

Herkunft und beruflicher Werdegang

Frohnmaier wurde mit seiner Zwillingsschwester von deutschen Eltern adoptiert.[1][2] Seine leiblichen rumänischen Eltern hatten ihm den Namen Cornel gegeben. Nach eigenen Angaben lernte er sie nie kennen.

Er besuchte bis 2006 die Hauptschule und erreichte 2011 am Wirtschaftsgymnasium in Calw das Abitur. Er besitzt keinen Berufs- oder Studienabschluß. In seiner Kurzbiographie auf der Netzpräsenz des Bundestages schreibt er noch Mitte 2022, „ab 2011 Studium der Rechtswissenschaften“.[3]

Politik

Jugendzeit

Als Jugendlicher war Frohnmaier Anhänger linker Politiker wie Oskar Lafontaine und Gregor Gysi. Später absolvierte er ein Praktikum bei der FDP-Bundestagsfraktion.[4] Er war Mitglied der Jungen Union, Vorsitzender der Jungen Alternative und Pressesprecher von Frauke Petry; seit 2017 ist er Pressesprecher von Alice Weidel.

German Defence League

Frohnmaier im Januar 2017 auf der Netzpräsenz „KATEHON“, einem in Rußland ansässigen christlichen „Think Tank“ (Bildschirmfoto)

Frohnmaier war nach Auskunft des ehemaligen AfD-Bundessprechers Lucke früher Mitglied der scheinpatriotischen German Defence League.

Bundestagsmitglied und Illegalenhelfer

Als Frohnmaier bei der Bundestagswahl 2017 auf einer Landesliste der AfD einen Parlamentssitz errang, erhielt er Anspruch auf die Anstellung steuerfinanzierter Mitarbeiter für sein Abgeordnetenbüro. Hierfür wählte er im September 2018 seinen Vertrauten Manuel Ochsenreiter aus. Im Januar 2019 lösten beide den Vertrag jedoch abrupt auf, da die Staatsanwaltschaft gegen Ochsenreiter bezüglich angeblicher Straftaten im Ausland ermittelte.

Als weiteren Mitarbeiter stellte Frohnmaier einen gemeinsamen Bekannten von ihm und Ochsenreiter ein, den Syrer Kevork Almassian. Ochsenreiter kannte letzteren seit spätestens 2013 und hatte sich 2014 mit ihm in Syrien getroffen. Frohnmaier hatte Almassian nach Presseberichten im Mai 2015 auf einer Konferenz der pro-russischen Separatisten in Donezk gesehen.

Almassian war dann – ohne verfolgt zu sein – am 5. Oktober 2015 mit einem Flugzeug in Zürich angekommen. Aus dem jedenfalls sicheren Drittstaat Schweiz reiste er illegal in die BRD ein, fuhr zehn Tage im Bus im Land herum, um es sich anzuschauen, und beschloß dann, um arbeiten zu können, hier Asyl zu beantragen.[5][6]

Der Status und die Absichten Almassians waren offensichtlich. Frohnmaier traf die Entscheidung, zur Unterstützung seiner Parlamentsarbeit den Illegalen aus Arabien einem sprachkundigen und qualifizierten Deutschen vorzuziehen. Almassian erreichte, außer einem guten Einkommen, daß er wegen des vorweisbaren Arbeitsvertrages schnell als Asylant anerkannt wurde. Ein Versuch der Ausländerbehörde, Almassian 2019 wieder loszuwerden, scheiterte.

Propagandist gegen „Antisemitismus“

Als Förderer israelischer Interessen und in seiner Eigenschaft als Bundestagsabgeordneter forderte Frohnmaier 2017 von der BRD-Regierung die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels und kündigte einen entsprechenden Antrag der AfD-Bundestagsfraktion an.[7]

Frohnmaier gehört zu den AfD-Bundestagsabgeordneten, die das ihnen anvertraute Mandat als Volksvertreter benutzen, um notorisch ihre Landsleute des „Antisemitismus“ zu verdächtigen und um offensiv zionistische Interessen zu vertreten. In diesem Sinn profilierte er sich u. a. dadurch, daß er federführend bei einem entsprechenden Antrag der AfD-Bundestagsfraktion vom 29. April 2019 mitwirkte. Mit dem Antrag forderte er einen verstärkten Kampf gegen „Antisemitismus“, hierbei könne die Regierung kompetente Unterstützung gebrauchen und solle sie in Israel anfordern. Der Antrag beabsichtigte, die Bundesregierung aufzufordern,

„mit der israelischen Regierung Konsultationen zur gemeinsamen Bekämpfung des Antisemitismus jedweder Ausprägung zu initiieren“.[8]

(Siehe näher → AfD – Parlamentseifer gegen „Antisemitismus“)

Privates

Frohnmaier ist mit einer Koreanerin[9] verheiratet und hat ein Kind.[10]

Verweise

Filmbeiträge

  • Thomas Seitz: Warum ich aus der AfD austrete, Youtube-Video von der Netzpräsenz thomas-seitz.net/blog, 31. März 2024, Dauer: 21:59 Min. – Erklärung des MdB, Juristen und gewesenen rechtspolitischen Sprechers der AfD-Bundestagsfraktion Thomas Seitz; behandelt kritisch vor allem den Landesverband Baden-Württemberg der AfD, dem Markus Frohnmaier vorsteht

Fußnoten

  1. Wir sind die freche Version der AfD, Der Tagesspiegel, 16. März 2016
  2. Ein junger Mann, der Populist werden will, Der Spiegel, 9. Oktober 2016
  3. Sogar der Name der Universität ist in der Biographie falsch geschrieben.
  4. Ein junger Mann, der Populist werden will, Der Spiegel, 8. Oktober 2016 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!
  5. Einzelheiten bei Lars Wienand: Mitarbeiter im Bundestag – Der gute Assad-Flüchtling der AfD, t-online, 25. November 2020
  6. Lars Wienand: Erfand ein syrischer AfD-Mitarbeiter einen Mordanschlag?, t-online.de, 1. August 2020
  7. AfD-Fraktion fordert Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels – Israels Botschafter enttäuscht von Merkel, Epoch Times, 15. Dezember 2017
  8. Zionisten ist die BDS-Bewegung nicht genehm, das mündete in den Antrag der AfD-Bundestagsfraktion „BDS-Bewegung verurteilen – Existenz des Staates Israel schützen“ vom 29. April 2019, Bundestags-Drucksache 19/9757, siehe zur hier zitierten Forderung Punkt II. 4. (S. 2)
  9. Ein Shooting-Star mit Widersprüchen, Stuttgarter Zeitung, 2. September 2017
  10. Biographien Bundestag