Königsberger Dom
Der Königsberger Dom wurde ab 1333 auf der Pregelinsel Kneiphof erbaut und im Jahre 1380 weitgehend abgeschlossen. Er war anfänglich als Kirche für die Studenten und Professoren der Albertus-Universität in Königsberg gemeint. Am 29. und 30. August 1944 brannte der Dom bei einem englischen Terrorangriff völlig aus. Dabei wurde auch die Gruft Albrechts von Brandenburg zerstört.
Der Dom nach seiner „Befreiung“:
Nach der sowjet-bolschewistischen Besatzung sollte die Ruine ebenso wie das Königsberger Schloß gesprengt werden. Die endgültige Zerstörung blieb aus, da sich an der Domwand das Grab Immanuel Kants befindet. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wurde der Dom mit Mitteln aus den Reihen der vertriebenen Ostpreußen, die einen „Förderkreis zum Zwecke des Wiederaufbaus des Königsberger Doms“ gegründet hatten, wieder hergestellt. Seitdem versucht die russisch-orthodoxe Kirche, den Königsberger Dom in ihr „Eigentum“ übertragen zu lassen in der offensichtlichen Annahme, daß gestohlenes Gut erwerbbar wäre.
Siehe auch
- Königsberger Dom (unter sowjetischer Verwaltung)
- Königsberger Dom (unter russischer Verwaltung)
- Geläut • Orgel
- Liste der Pfarrer des Königsberger Domes
Literatur
- August Rudolph Gebser, Ernst August Hagen: Der Dom zu Königsberg in Preussen (1835) (PDF-Datei)
Verweise
- Thorsten Hinz: Dom und Kathedrale - Ein Königsberger Fundstück, Junge Freiheit, 17. April 2019