Kürmaier, Anton

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Selbstbilnis

Anton Kürmaier (Lebensrune.png 28. März 1890 in Ingolstadt; Todesrune.png 24. September 1943 in München) war ein deutscher Maler und Porzellanmaler.

Leben

Die Wiege des Künstlers Anton Kürmaier stand in der alten, oberbayerischen Universitätsstadt Ingolstadt, wo er am 28. März 1890 das Licht der Welt erblickte. Schon im siebenten Lebensjahre kam er nach München und wurde bald für den Beruf eines Porzellanmalers bestimmt. Sechs Jahre lang arbeitete er als Lehrling in der keramischen Malschule der Nymphenburger Porzellan-Manufaktur, hierauf besuchte er zwecks höherer Ausbildung die unter Leitung des Prof. Karl Dietl stehenden Malkurse der Münchener Städtischen Gewerbeschule. Der Erste Weltkrieg rief ihn unter die Waffen. Als er nach Kriegsende heimkehrte, begann er sich neben seiner Tätigkeit als Porzellanmaler auch der „freien Kunst“ zu widmen. Auf Rat eines Freundes sandte er ein Blumenstück in den Glaspalast. Es wurde angenommen, sein 1922 in der Münchener Künstlergenossenschaft ausgestelltes Stillleben „Azaleen mit Zinnteller“ sogar von der Städtischen Lenbach-Galerie erworben.

Dieser Erfolg ermutigte ihn, dem Kunstgewerblichen ganz zu entsagen und sein Glück fortan ausschließlich in der Ölmalerei zu versuchen. Hatte er sich in seiner Jugend vor allem für Schwind und Ludwig Richter begeistert, deren Werke er in der Münchener Graphischen Sammlung eifrig kopierte, so galten ihm nunmehr Leibl und Carl Schuch als Lehrmeister. Und indem er ihrem Realismus und ihrer auf die feinsten Tonwerte bedachten Farbengebung nachstrebte, knüpfte er bewußt an die bewährten Grundsätze der Münchener Schule an und kann gegenwärtig als einer ihrer erfolgreichsten Repräsentanten betrachtet werden. 1925 beschickte er mit seinen Arbeiten die Biennale in Venedig, beteiligte sich gelegentlich an alle Ausstellungen in Paris und Holland, regelmäßig aber an der Jahresschau der Münchener Künstlergenossenschaft im Glaspalast, wo er neben Stillleben aller Art Landschaften aus dem Isartal und dem Chiemgau sowie Porträts, darunter das Selbstbildnis von 1931 zeigte. 1937 zog er mit drei Stillleben und einer sehr klar gemalten Ansicht von Jahr mit mehreren Gemälden zu sehen, in denen sich eine stetig wachsende künstlerische Reife kundgibt.[1]

Werke (Auswahl)

Fußnoten

  1. A.K., Heinrich Hoffmann (Hg.): Kunst dem Volk, Mai/Juni 1942