Karl-May-Spiele (Werder, 1940)

Aus Metapedia
(Weitergeleitet von Karl-May-Spiele 1940 (Werder))
Wechseln zu: Navigation, Suche

Theaterstück

Karl-May-Spiele 1940 (Werder).jpg
Theaterdaten
Originaltitel: Karl-May-Spiele
Produktionsland: Deutsches Reich
Spielzeit: 1940
Premiere: 21. Juni 1940
Bühne: Goethe-Freilichtbühne
Sprache: Deutsch
Spielgemeinschaft
Regie: Hans Kettler
Regieassistenz: Karl Milling
Vorlage: Winnetou-Trilogie
Musik: Fritz Wenneis
Bauten: Willy Schiller
Spielwarte: Benno Arendt,
Alfred Lindig
Besetzung
Darsteller Rolle
Herbert A. E. Böhme Old Shatterhand
Kurt Max Richter Winnetou
Ursula Grabley Nscho-tschi
Hans Adalbert von Schlettow Santer
Olaf Bach Intschu-tschuna
Willy Gade Sam Hawkens
Ludwig Egenlauf Medizinmann
Max Lübke Alter Apatsche
Heinz Jungclaus Junger Apatsche
Sonja Burgis Indianerin
Fritz Langeloth 1. Apatsche
Adje Gerlach 2. Apatsche
Elfriede Huhle 1 Gespielin
Gerda Meißner 2. Gespielin
Josef Flöth Tangua
Bruno Schönfeld Weißer Biber
Rudolf Bartsch Unterhäuptling
Karl Lösker Komantsche
Carl-Theo Tecklenburg Willi Parker
Werner Haußmann Dick Stone
Ferdinand Terpe Summer
Fritz Claudius Gates
Otto Krone Clay
Karl Milling Der Alte
Bettina Gosch Sein Weib
Siegfried Weiß Junger Siedler
Hildegard Jakob Junge Siedlerin
Heinz-Erwin Pfeiffer 1. Siedler
Paul Weyland 2. Siedler
Ruth Habranke Siedlerin
Heinrich Larkens 3. Siedler

Die Karl-May-Spiele 1940 in Werder wurden vom 21. Juni bis zum 31. August 1940 veranstaltet, um den Erfolg der Felsenbühne Rathen im Einzugsgebiet von Berlin zu wiederholen. Wegen des starken Andrangs wurde die Spieldauer verlängert. Während der zweimonatigen Spielzeit kamen 450.000 Besucher.

Wissenswertes

Gespielt wurden Szenen aus der Winnetou-Trilogie (incl. Winnetous Tod). Die Veranstaltung nannte sich schlicht „Karl-May-Spiele“, ohne daß das Stück selbst einen eigenen Titel hatte. Die Rolle des Klekih-petra wurde ersatzlos gestrichen. Das Stück endete mit den Worten:

„Wo tausend rote Männer auf ihren Mustangs nach Büffeln streiften, werden Millionen pflügen und ernten. Möge ihre Arbeit das Herz der roten Völker aufwiegen.“

Fritz Wenneis schrieb für die Lieder der Nscho-tschi und die Tänze des Medizinmanns (Ludwig Egenlauf) mit reizvollen Variationen indianischer Motive die Musik. Bei der Premiere waren Klara May und Euchar Albrecht Schmid anwesend.

Bildergalerie

Literatur

  • Sächsischer Gemeindekulturverband (Hg.): Karl-May-Spiele-Programmheft, 1940