Kollo, Walter

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Walter Kollo

Walter Elimar Kollo, eigtl. Walter Elimar Kollodzieyski (Lebensrune.png 28. Januar 1878 in Neidenburg, Ostpreußen; Todesrune.png 30. September 1940 in Berlin) war ein deutscher Komponist. Er schrieb vorwiegend Operetten und sonstige Stücke der „Leichten Muse“.

Leben

Kollo wurde zwar in Neidenburg geboren und studierte in Sondershausen Musik, aber nach beendetem Studium wurde Berlin die Stätte seines Lebens und seiner Erfolge. In gemeinschaftlicher Arbeit mit dem Textdichter Hermann Frey entstanden Lieder wie „Immer an der Wand lang“, die dann, zumal wenn Claire Waldoff sie vortrug, rasch die Herzen der Berliner eroberten. Walter Kollo trat aber mit der Zeit nicht nur als Komponist von Couplets und flotten Märschen hervor, sondern trug zu seinem Teil dazu bei, in eigens gepachteten Theatern die volkstümliche Operette durchzusetzen. Statt der Operettenprinzen ließ er auf die Bühne gestellte Volkstypen in seinen Operetten die Seele einer wirklichen Lebensnähe vermitteln. „Drei alte Schachteln“ und „Wie einst im Mai“ waren wohl die bekanntesten seiner musikalischen, keck-humoristischen Volksstücke, die ein „gewisses Etwas“ besaßen, das die Zuhörer mitriß und begeisterte.

Werke (Auswahl)

Operetten

  • 1911 - Sein Herzensjunge (UA 1. April 1911 Thalia-Theater, Wuppertal-Elberfeld)
  • 1911 - Große Rosinen (UA 31. Dezember 1911 Berliner Theater, Berlin)
  • 1912 - Filmzauber (UA 19. Oktober 1912 Berliner Theater, Berlin)
  • 1912 - So wird’s gemacht (UA 12/1912 Neues Theater, Hamburg)
  • 1913 - Wie einst im Mai (1. Fassung UA 4. Oktober 1913 Berliner Theater, Berlin)
  • 1913 - Der Juxbaron (UA 14. November 1913 Carl Schultze-Theater, Hamburg)
  • 1914 - Immer feste druff (UA 1. Oktober 1914 Theater am Nollendorfplatz, Berlin)
  • 1915 - Wenn zwei Hochzeit machen (UA 23. Oktober 1915 Berliner Theater, Berlin)
  • 1916 - Der selige Balduin (UA 31. März 1916 Montis Operetten-Theater, Berlin)
  • 1916 - Auf Flügeln des Gesanges (UA 9. September 1916 Berliner Theater, Berlin)
  • 1917 - Drei alte Schachteln (UA 6. Oktober 1917 Theater am Nollendorfplatz, Berlin)
  • 1917 - Die tolle Komteß (UA 21. Februar 1917 Berliner Theater, Berlin)
  • 1918 - Blitzblaues Blut (UA 9. Februar 1918 Berliner Theater, Berlin)
  • 1918 - Sterne, die wieder leuchten (UA 6. September 1918 Berliner Theater, Berlin)
  • 1919 - Fräulein Puck (UA 25. Juni 1919 Münchner Volkstheater, München)
  • 1920 - Der verjüngte Adolar (UA 4. Oktober 1920 Theater in der Kommandantenstraße, Berlin)
  • 1921 - Die Königin der Nacht (UA 2. September 1921 Neues Operettentheater, Berlin)
  • 1922 - Lady Chic (UA 11. März 1922 Neues Operettentheater, Berlin)
  • 1923 - Marietta (UA 22. Dezember 1923 Metropol-Theater, Berlin)
  • 1924 - Die tanzende Prinzessin (UA 15. April 1924 Komische Oper, Berlin)
  • 1924 - Die vertagte (Hochzeits)Nacht (UA 11. November 1924 Stadttheater, Mainz)
  • 1924 - Die vertauschte Frau (UA Neues Operettenhaus, Berlin)
  • 1924 - Die Frau ohne Kuß (UA 5. Juli 1924 Schillertheater, Berlin)
  • 1925 - Olly-Polly (UA 3. September 1925 Neues Theater am Zoo, Berlin)
  • 1926 - Nur Du (UA 23. Dezember 1926 Berliner Theater, Berlin)
  • 1927 - Der Juxbaron, Film zur Operette
  • 1927 - Drei arme kleine Mädels (UA 22. April 1927 Theater am Nollendorfplatz, Berlin)
  • 1928 - Jettchen Gebert (UA 22. Dezember 1928 Theater am Nollendorfplatz, Berlin)
  • 1930 - Der doppelte Bräutigam (UA 7. März 1930 Theater am Schiffbauerdamm, Berlin)
  • 1930 - Majestät läßt bitten (UA 5. April 1930 Komische Oper, Berlin)
  • 1931 - Frauen haben das gern (UA 4. Juni 1931 Komische Oper, Berlin)
  • 1933 - Die Männer sind mal so (UA 4. Januar 1933 Schillertheater, Berlin)
  • 1933 - Lieber reich aber glücklich (UA Komödienhaus, Berlin)
  • 1934 - Derfflinger (UA 17. Februar 1935 Metropol-Theater, Berlin)
  • 1935 - Heirat nicht ausgeschlossen (UA 4. Januar 1935 Komische Oper, Berlin)
  • 1935 - Ein Kaiser ist verliebt (UA 22. August 1935 Deutsches Nationaltheater, Osnabrück)
  • 1935 - Berlin, wie es weint, Berlin, wie es lacht (UA 10. Oktober 1935 Plaza, Berlin)
  • 1935 - Pour plaire aux femmes (nach Frauen haben das gern) (UA 17. Oktober 1935 Théâtre Déjazet, Paris)
  • 1936 - Mädel ahoi (UA 17. April 1936 Deutsches Nationaltheater, Osnabrück)
  • 1938 - Das Schiff der schönen Frauen (UA 25. Dezember 1938 Apollo-Theater, Köln)
  • 1943 - Wie einst im Mai (Walter und Willi Kollo) (UA 26. Mai 1943 Theater des Volkes Berlin)

Evergreens: (Auswahl)

  • Ach Jott, was sind die Männer dumm
  • Alle Englein lachen
  • Die Augen einer schönen Frau
  • Das ist der Frühling von Berlin
  • Das klingt als wenn’s ein Märchen wär
  • Dein auf ewig
  • Denk nur, wie schön wird das Wiedersehn
  • Du, nur Du
  • Es geht auch ohne Auto
  • Es war in Schöneberg
  • Großmama
  • Hab’n wir uns nicht schon mal kennengelernt
  • Heimat, du Inbegriff der Liebe
  • Holunderblüten und Maiennacht
  • Immer an der Wand lang
  • Die kleine Bank am „Großen Stern“
  • Es sang der kleine Finkenhahn
  • Kleine Mädchen müssen schlafen geh’n
  • Komm, hilf mir mal die Rolle dreh’n
  • Mit dir möchte’ ich am Sonntag angeln gehn
  • Mädel jung gefreit
  • Die Männer sind alle Verbrecher
  • Max, du hast das Schieben raus
  • Mein Papagei frißt keine harten Eier
  • Nach meine Beene is ja janz Berlin verrückt
  • Pauline geht tanzen
  • Das Schmackeduzchen
  • Solang noch Untern Linden
  • Untern Linden
  • Das Vergissmeinnicht
  • Warte, warte nur ein Weilchen
  • Was eine Frau im Frühling träumt
  • Wenn ein Mädel einen Herrn hat
  • Wenn zwei Hochzeit machen
  • Zwei rote Rosen, ein zarter Kuss

Filmographie

Musik
Liedtexte
  • 1930: Die vom Rummelplatz
Vorlage
  • 1967: Hallo, Du altes Spreeathen

Literatur