Leichte Muse
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Leichte Muse |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1941 |
Stab | |
Regie: | Arthur Maria Rabenalt |
Drehbuch: | Kurt Heuser |
Produktion: | Terra-Filmkunst |
Musik: | Walter Kollo |
Kamera: | Willy Winte |
Schnitt: | Gertrud Hinz |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Willy Fritsch | Komponist Peter Paul "Pe Pe" Müller |
Adelheid Seeck | Liesbeth Müller, geborene Paeschke |
Anja Elkoff | Marion |
Ingeborg von Kusserow | Tochter Jette Müller |
Grethe Weiser | Soubrette |
Willi Rose | Texter Hans Otto Schmidt |
Paul Hoffmann | Spekulant Gesenius |
Jakob Tiedtke | Hauswirt Stilpe |
Fritz Odemar | Forschungsreisender Dr. Cramer |
Gerhard Dammann | Gastwirt Linde |
Erich Ponto | Chorleiter Palitsch |
Paul Bildt | Gerichtsvollzieher Krekow |
Heinz Ohlsen | Sohn Ete Müller |
Bruno Rothl | Sohn Friedrich Müller |
Käte Jöken-König | Frau Linde |
Melitta Kiefer | Frau Stilpe |
Ellen Güttingen | Tochter Dorette Gesenius |
Gertrud Wolle | Geheimrätin |
Thea Kämer | Rosalinde |
Reinhold Bernt | Kaufmann Böhlke |
Ewald Wenck | Friseur Putzig |
Wilhelm P. Krüger | Gastwirt Hasemann |
Oscar Sabo | Droschkenkutscher |
Eduard Bornträger | |
Erich Fiedler | |
Karl Meixner | |
Klaus Pohl | |
Ernst Rotmund |
Leichte Muse ist ein Spielfilm von 1941. Gedreht wurde er vom 25. April bis August 1941 in Berlin unter anderen imMetropol-Theater. Die Uraufführung fand am 24. November 1940 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin statt.
Inhaltsverzeichnis
Kritiken
- „Unbeschwerte Heiterkeit. Walter Kollo, der Mann mit den flotten Melodien.“ Kölnischer Zeitung, 1941
- „Ein spritziger und überaus amüsanter Film... in jeder Szene heiter und unbeschwert. Glänzend inszenierte Revuebilder“, Der neue Tag, Köln, 1941
- „Die Walter Kollo–Lieder zünden wie ehemals. Alles ist drin.“, Der Mittag, Düsseldorf, 1941
- „Arthur Maria Rabenalt schuf eine neue, begrüßenswerte Form des Unterhalotungsfilm. – Unheimlich das Tempo.“, Mittagsblatt, Hamburg, 1941
- „Perlende und glitzernde Leichtigkeit. Prächtiger Mutterwitz.“, Hamburger Fremdenblatt, 1941
- „Schmissige Regieführung. Adelheid Seeck: Ausdrucksstarkes Spiel.“, Hamburger Tageblatt, 1941
- „Durchaus vorbildlich. Bemerkenswertes Tempo.“, Hamburger Anzeiger, 1941
Lieder
- Ach, Gott was sind die Frauen dumm; Willy Fritsch
- Ach, Gott was sind die Männer dumm;Grethe Weiser
- Das ist der Frühling von Berlin; Unbekannt
- Immer an der Wand lang; Willy Fritsch
- Kleine Mädchen müssen schlafen geh'n; Unbekannt
- Mit Dir, da möcht ich angeln geh'n; Unbekannt
- Warte, warte noch ein Weilchen; Willy Fritsch
- Was eine Frau im Frühling träumt; Unbekannt, Willy Fritsch
- Wind, ich schlafe so schlecht; Willy Fritsch
Handlung
Ein musikalischer Berlin-Film, der seine Gestalten und Melodien aus der Zeit nimmt, als sich Berlin anschickte, eine „Metropole" zu werden. Die „Schlager", die ein Walter Kollo komponierte und die ganz Berlin sang und pfiff, geben diesem Film den Rhythmus: Berlin marschiert und arbeitet nicht nur, es tanzt und singt auch. Biedere Bürger und die Leute vom Überbrettl, gerissene Spekulanten und die unternehmungslustigen Damen vom Ballett, eine buntscheckige Gesellschaft wirbelt um die Hauptgestalten des Films und um ihr Schicksal. — Auf allen Straßen singt und pfeift Berlin die Schlager, die Hans Otto Lange schrieb und sein Freund Peter Paul Müller komponierte, aber nur die Nachbarn in der Henriettestraße kennen ihn, den Pe Pe, wie er genannt wird. Erst als Lange ein Operettenlibretto verfasst und Pe Pe die Komposition macht, kann Frau Lisbeth Müller aufatmen. Bisher hat es nicht zum Nötigsten gelangt, aber nun zieht man nach dem Berliner Westen, Müller übernimmt die Leitung eines Theaters und studiert eine neue Operette ein. Der „Star, gestern noch ein Chormädel, heute durch den Teilhaber Müllers, den Spekulanten Gesenius, nach vorn geschoben und als Marion Leonsky groß herausgestellt, schleicht sich in Pe Pe Müllers Herz, die Ehe geht darüber in die Brüche und die Freundschaft mit Lange auch. Als Gesenius merkt, wer ihm die Marion ausgespannt hat, macht er kurzen Prozeß, und Müller sitzt mit einem dicken Bankrott da. Sein Unglück treibt Lisbeth wieder zu ihm, und nun wird wieder von vorn angefangen. Neue Lieder befestigen den Ruf und das neue Glück Müllers, und besonders das Lied, das er für seine Lisbeth schrieb: „Was eine Frau im Frühling träumt, wird ein großer Erfolg und zum versöhnenden und glückhaften Finale.