Kreutzer, Konradin

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Konradin Kreutzer, auch Conradin, (Lebensrune.png 22. November 1780 bei Meßkirch in Baden; Todesrune.png 14. Dezember 1849 in Riga) war ein deutscher Komponist.


Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Am Tage der heiligen Cäcilie, der Schutzpatronin der Musik, geboren, wurde Kreutzer einer der lieblichsten und zartesten Komponisten. Aber dornig war auch für ihn der Pfad. Die Medicin mit der Musik zu vertauschen, kostete Anstrengung, als er endlich seiner Neigung folgen durfte, blieben Enttäuschungen nicht aus: die Aufführung seiner Jugendopern „Konradin von Schwaben“ und „Der Taucher“ wurde hintertrieben; erst nach der beifälligen Aufnahme des Singspiels „Jery und Bätely“ (nach Goethe) kam „Konradin“ in Stuttgart zu Gehör und verschaftte ihm den Dirigentenposten an der Hofbühne; später leitete er die Kapellen des Fürsten von Fürstenberg, des Kärnthnerthor- und Josephstädter Theaters zu Wien, lebte darauf in Köln, wieder in Wien und starb in Riga. Von seinen 24 Opern ist am meisten melodiös „Das Nachtlager von Granada“, herrlich auch die Musik zu Raimund's „Verschwender“ mit dem Liede „So leb denn wohl, du stilles Haus“. Köstlich komponirte er Uhland's „Die Kapelle“, „Das ist der Tag des Herrn“ &c. Wie manches Menschenherz haben diese Gesänge und Klänge nicht schon tief zu Thränen gerührt und es mit süßem, seligem Frieden erfüllt!


Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]

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„Schäfers Sonntagslied“ in C-Dur (Das ist der Tag des Herrn) nach dem Text von Ludwig Uhland, aus „Zwölf vierstimmige Gesänge“:


Werke (Auswahl)

Fußnoten

  1. Dreihundert Bildnisse und Lebensabrisse berühmter deutscher Männer“ von Ludwig Bechstein, Karl Theodor Gaedertz, Hugo Bürkner, Leipzig am Sedantage 1890, 5. Auflage (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  2. Wilhelm Heinrich Riehl: „Musikalische Charakterköpfe. Ein kunstgeschichtliches Skizzenbuch“, 1857, S. 263ff. (PDF-Datei)