Kriegserinnerungsmedaille 1915/1918

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Kriegserinnerungsmedaille 1915-1918.jpg

Die Kriegserinnerungsmedaille 1915/1918 (bulgarisch: Медал за участие в Европейската война) stiftete der bulgarische Zar Boris III. in Erinnerung an den Ersten Weltkrieg per Dekret vom 9. Dezember 1933.

Erläuterung

Das Ehrenzeichen für für Taten und Verdienste im Zeitraum vom 1. Oktober 1915 bis 30. November 1919 konnte an noch lebende Kombattanten, Nichtkombattanten sowie an Hinterbliebene verliehen werden. Ebenso war eine Verleihung an Angehörige der Mittelmächte vorgesehen, so erhielten z. B. deutsche Kämpfer noch bis Ende der 1930er (Verleihungseinstellung: 31. Dezember 1939, allerdings sind auch vereinzelte Verleihungsurkunden noch bis 1943 bekannt) die Medaille mit dem Staatswappen und die unterlegten gekreuzten Schwertern auf Antrag verliehen.

Getragen wurde die Kriegserinnerungsmedaille 1915/1918 an der linken oberen Brustseite (Große Ordensschnalle) an einem 39 mm breiten roten Dreiecksband, dessen Saum für Kriegsteilnehmer beidseitig rot-weiß-grünweiß gehalten war. Bei dem Ordensband für Nichtkämpfer war zusätzlich ein senkrechter weißer, für Hinterbliebene ein schwarzer Mittelstreifen eingewebt. Frauen trugen die Medaille an einem Schleifenband.

Knapp 200.000 Auszeichnungen erhielten deutsche Soldaten, 50.000 erhielten bulgarische Soldaten und Zivilisten. Die Kosten für die Ausfertigung eines deutschen Besitzzeugnisses betrugen etwa 200 Lew (ca. 6 Reichsmark) und waren aus eigener Tasche zu begleichen. Die Produktion erfolgte vorwiegend in Deutschland, teilweise auch in der Schweiz, wenige Exemplare wurden in Sophia hergestellt.

Siehe auch