Kroos, Toni

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Toni Kroos.jpg

Toni Kroos (Lebensrune.png 4. Januar 1990 in Greifswald ist ein deutscher Fußballspieler. Er gehört seit 2010 zum Kreis der BRD-Auswahl und war Teilnehmer der Fußballweltmeisterschaft 2010 sowie der Fußballeuropameisterschaft 2012. Er spielt im zentralen Mittelfeld bei Real Madrid.

Laufbahn

Das kleine Fußball-Einmaleins lernte Toni Kroos bei seinem Heimatverein Greifswalder SC, wo er von seinem Vater Roland trainiert wurde. Als dieser im Jahr 2002 beim FC Hansa Rostock als Jugendtrainer anheuerte, nahm er seinen Sohn gleich mit zum Ostseeklub und dieser wurde 2005 bundesdeutscher Vizemeister der B-Jugend. Nachdem Klubs aus dem In- und Ausland wie der FC Chelsea, Werder Bremen oder Schalke 04 ihre Fühler nach der Nachwuchshoffnung ausgestreckt hatten, gelang es letztlich dann aber den Verantwortlichen des FC Bayern München, Toni Kroos 2006 an die Isar zu locken.[1] Mit vielen Vorschußlorbeeren und für 100.000 Euro Ablöse an die Säbener Straße gekommen, durfte das als „Rohdiamant“ und „Wunderkind“[2] geltende Talent schon in der Rückrunde 2006/07 bei den Profis des Rekordmeisters mittrainieren.

Für internationales Aufsehen sorgte Kroos bei der U17-WM im Sommer 2007 in Südkorea. Als Kapitän der bundesdeutschen Elf führte er sein Team mit einem 3:1 im kleinen Finale gegen Ghana auf Platz drei, avancierte mit sechs Toren zum drittbesten Torjäger des Turniers und wurde als bester Spieler der WM ausgezeichnet. „Toni bringt alles mit, was ein offensiver Mittelfeldspieler braucht“,[3] attestierte ihm Bayerns U19-Coach Kurt Niedermayer, unter dem er im Juni 2007 durch ein 1:2 gegen den Nachwuchs von Bayer Leverkusen bundesdeutscher Vizemeister wurde.

Schon ein paar Monate später feierte Kroos unter Trainer Ottmar Hitzfeld sein Debüt im bundesdeutschen Fußball-Oberhaus. Beim 5:0 gegen Energie Cottbus am 26. September 2007 wurde der 17Jährige als bis dato jüngster Bundesligaspieler des FC Bayern München eingewechselt und bereitete prompt zwei Treffer vor. Auch auf internationaler Bühne konnte er schon als Teenager erste Erfahrungen sammeln. Seinen Einstand gab er am 4. Oktober 2007 im UEFA-Cup-Spiel bei Belenenses Lissabon (2:0), drei Wochen später war er mit seinem Treffer zum 3:2 bei Roter Stern Belgrad sogar umjubelter Matchwinner. Neben 12 Partien für das Regionalligateam des FCB kam er in der Saison 2007/08 schon zu 20 Einsätzen für die erste Mannschaft in den verschiedenen Wettbewerben und sprach angesichts seiner Entwicklung im DFB-Trikot und im Verein von einem „super Jahr für mich“.[4]

2009 wurde er von dort für eine Spielzeit an den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen ausgeliehen. Bis 2014 stand er wieder im Profikader des FC Bayern München, bevor er für eine geschätze Ablösesumme von 30 Millionen Euro zum spanischen Spitzenverein Real Madrid wechselte. 2014 wurde Kroos Weltmeister.

Persönliches

Toni Kroos kommt aus einer sportlichen Familie. Während Vater Roland, sein einstiger Förderer und späterer Berater, als Nachwuchskoordinator und -trainer beim FC Hansa Rostock tätig ist, war seine Mutter Birgit einst DDR-Meisterin im Badminton (Federball). Auch sein um gut ein Jahr jüngerer Bruder Felix, ein mehrfacher Juniorennationalspieler, der 2010 von Hansa Rostock zu Werder Bremen wechselte und von dort im Januar 2016 zum Zweitligisten 1. FC Union Berlin ausgeliehen wurde, startete eine Karriere als Fußballprofi.

Toni Kroos ist seit 2008 mit Jessica Farber liiert. Am 14. August 2013 kam ihr gemeinsamer Sohn Leon zur Welt,[5] im Juni 2015 feierte das Paar auf dem „Hohen Darsberg“ bei Heidelberg Hochzeit.

Toni Kroos gilt als leidenschaftlicher Dart-Spieler. Zu seinen Hobbys zählen auch seine beiden Hunde und Pokern. Unter den Personen, die er nach eigener Aussage bewundert, sind u. a. Sportstars wie der französische Ex-Werderspieler Johan Micoud und Roger Federer. 2015 rief er eine nach ihm benannte Stiftung zur Hilfe für Familien kranker Kinder ins Leben.

Im Juli 2016 bekam Toni Kroos und seine Frau Jessica ihr zweites Kind. Das Mädchen namens Amelie wird in Starnberg geboren.[6]

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 trat Kroos als Unterstützer der Umvolkungskanzlerin Angela Merkel hervor und erntete harsche Kritik.[7]

Verweise

Fußnoten

  1. Seit 2006 ist er vertraglich mit dem FC Bayern München verbunden.
  2. Münchner Merkur, 7. Oktober 2005
  3. Münchner Merkur, 29. Mai 2007
  4. kicker, 2. Juni 2008
  5. focus.de, 14. August 2013
  6. Facebooknachricht 20. Juli 2016
  7. Kroos löst mit Tweet zum TV-Duell Shitstorm aus, Rheinische Post, 4. September 2017