Kirchner, Kurt
Kurt Kirchner ( 19. März 1911 in Berlin; gefallen 31. Juli 1944 bei Avranches bzw. Tours, Frankreich) war ein deutscher Unteroffizier der Wehrmacht, zuletzt Oberwachtmeister der Sturmartillerie und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Inhaltsverzeichnis
Werdegang
Der bekannteste Sturmgeschütz-As der Heeresgruppe Nord an der Ostfront war Wachtmeister Kirchner. Mit seinem Sturmgeschütz III (Sd.Kfz. 142) zerstörte er in drei Tagen erbitterten Kämpfen 30 feindliche Panzer der Roten Armee. Sturmgeschütz III, kurze Ausführung E „Stummel“, war eigentlich machtlos gegen die KW-1 und die T-34 des Feindes, nur die lange Ausführung F (Sd. Kfz. 142/1) hatte eine Chance. Dennoch bewies Kirchner mit der Besatzung seines Geschützes, daß durch kluge Verwendung des Geländes und schnelle Stellungswechseln, der gepanzerte Feind zu überwinden war. Für diese herausragende Leistung wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.
Tod
Oberwachtmeister Kurt Kirchner fiel an der französische Invasionsfront. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mont-de-Huisnes; Endgrablage: Gruft 26, Grabkammer 17.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Allgemeines Sturmabzeichen
- Panzerkampfabzeichen
- Ehrenblattspange des Heeres am 1. März 1942
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/1942“
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 20. Februar 1942 als Wachtmeister und Geschützführer der Sturmgeschütz-Batterie 667/Heeres-Sturmartillerie-Brigade 667
Verweise
- Oberfeldwebel Kirchner, Kurt, Das-Ritterkreuz.de
- Kirchner, Kurt, ww2awards.com (englischsprachig)