Leidenfrost, Reinhold
Reinhold Leidenfrost ( 6. März 1924 in Ilmsdorf nahe Bürgel; 5. November 2017 in Weißenstadt im Fichtelgebirge) war ein deutscher Diplom-Ingenieur, Unteroffizier der Luftwaffe, Flugzeugführer und Jagdflieger (Bf 109) im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg war er Zeitzeuge und hielt Vorträge in den Reihen des Nationalen Widerstandes.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Reinhold Leidenfrost besuchte die Flugzeugführerschule in Königsberg i.d. Neumark nahm als Unteroffizier, Flugzeugführer und Jagdflieger (Bf 109) im Jagdgeschwader 102 der Luftwaffe an der Reichsluftverteidigung teil und erhielt den Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg.
Familie
Reinhold Leidenfrost war das zweite von sieben Kindern der Eheleute Emil und Hilda Leidenfrost. Sein älterer Bruder Gerhard wurde 1922 geboren und auf Reinhold folgten Erich, Martin, Magdalene, Brigitte sowie die Jüngste, Renate, Jahrgang 1934. Die Leidenfrosts sind in Ilmsdorf seit 1542 urkundlich erwähnt. Über die 1677 geborene Katharina Leidenfrost, verheiratete Pfeisinger, aus dem niederösterreichischen Zweig der Familie, war Reinhold Leidenfrost mit Adolf Hitler verwandt.[1]
Er war verheiratet, hatte eigene Kinder und Enkelkinder.
Tod
Leidenfrost starb am 5. November 2017 im 94. Lebensjahr in Weißenstadt im Fichtelgebirge, unweit von Wunsiedel, beerdigt wurde er am 17. November 2017 in Guthmannshausen.
Sonstiges
Er wirkte im Film „Kolberg“ mit anderen Wehrmachtssoldaten in historischer Uniform der Franzosen als Komparse mit.
Auszeichnungen
- Ehrenpokal für besondere Leistung im Luftkrieg am 20. August 1944 als Unteroffizier
Filmbeitrag
Ich fühle mich der Wahrheit verpflichtet - Im Gespräch mit Reinhold Leidenfrost:
Verweise
- Deutsches Leben unter Adolf Hitler
- Büttel der Diktatur verhinderten Rede von Jagdflieger Leidenfrost